Wilde Obsession by Aimee Laurent

Wilde Obsession by Aimee Laurent

Autor:Aimee Laurent [Laurent, Aimee]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Erotik
ISBN: 3426433257
Herausgeber: Verlagsgruppe Droemer Knaur
veröffentlicht: 2014-05-20T22:00:00+00:00


Kapitel 8

Die Männer hatten sie nicht lange warten lassen. Gordian war kurz nach Victors Ausraster im Wohnzimmer aufgetaucht, hatte die Kordel gelöst und Joana ein Zeichen gemacht, nach oben zu gehen. Victor lag in dem fast dunklen Raum ausgestreckt auf dem Bett und sah ihr entgegen. Er trug noch seine Jeans, was Joana etwas irritierte. Nun bemerkte sie Gordian, der hinter sie getreten war und sie auf das Bett zuschob. Joana machte ein paar vorsichtige Schritte, da hatte Victor sie schon gepackt und auf die Laken gezogen. Er lächelte geheimnisvoll, seine Augen glitzerten. Joana blickte sich um. Gordian hatte sich auf die Bettkante gesetzt und schaute sie unbeteiligt an.

»Komm zu mir«, flüsterte Victor, »davon träumst du doch schon, so lange wir uns kennen, oder?«

Er nahm sie in den Arm und spielte mit den Klammern, die immer noch auf ihren Nippeln saßen. Joana stöhnte leise. Dann fiel ihr Blick wieder an das Bettende, zu Gordian.

»Muss Gordian unbedingt dabei sein?«

»Hast du auf einmal etwas gegen ihn?«

Victors Stimme hatte wieder diesen unangenehmen Unterton, der Joana wachsam sein ließ. Sie wollte ihn nicht provozieren. Inzwischen wusste sie ja nur zu gut, welche Folgen das haben konnte.

»Nein, natürlich nicht«, beeilte sie sich zu antworten,

»aber ich fände es … romantischer, wenn wir einfach nur zu zweit wären.«

Victor strich an den Rundungen der Brüste entlang, touchierte die Hüften, die Strumpfränder. Er sah ihr in die Augen; sein Blick war nachdenklich.

»Joana, uns beide gibt es nur im Doppelpack. Gordian schaut bei mir zu und ich bei ihm. Wir haben es immer so gemacht. Und wenn dir das nicht gefällt, musst du gehen.«

Joana erschauerte unter seinen Berührungen und öffnete sehnsuchtsvoll ihre Schenkel. Sie wollte, nein, sie musste ihn spüren. Victor lachte vor sich hin. Dann legte er sich auf sie und ließ sie sein ganzes Gewicht spüren.

»Wie ich bemerke, möchtest du nicht gehen, das ist schön.«

Victor war ein überraschend sanfter, gefühlvoller Liebhaber. Zunächst hatte sich Joana unter seinen Küssen und Streicheleinheiten nicht entspannen können, sie hatte vielmehr damit gerechnet, dass er eines seiner Spielchen spielte und sie kurz vor dem Höhepunkt wieder einmal abservieren würde. Aber diesmal war es anders. Er hat seine Distanz aufgegeben, dachte sie, er ist wirklich ganz bei mir. Dass auch Gordian im Raum war, hatte sie nach kurzer Zeit vergessen; er bewegte sich nicht von der Bettkante weg und machte keinerlei Anstalten, aktiv an ihrem Liebesspiel teilzunehmen. Victor lag nun zwischen ihren geöffneten Schenkeln und erforschte mit seiner Zunge jene Stellen, an denen sie besonders empfindsam war – und quittierte ihre Lustschreie mit genussvollem Stöhnen.

»Bitte komm endlich zu mir, Victor.«

Joana konnte kaum sprechen vor Erregung.

»Bitte, nimm mich endlich. Ich halte es nicht mehr aus. Bitte. Nur ganz kurz. Nur ein paar Stöße. Bitte.«

Victor ließ langsam von ihr ab und beugte sich über sie. Sein Gesicht war nass von ihr. Joana konnte es sehen – und riechen. Sie sah ihn forschend an. War es falsch gewesen, ihn zu bitten? Victor sah ernst aus, fast traurig. Er strich über ihr verschwitztes Gesicht und sagte in nüchternem Ton: »Bist du sicher? Dann müssen wir die Spielregeln ändern.



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