Wilde Naechte in Las Vegas by Tawny Weber

Wilde Naechte in Las Vegas by Tawny Weber

Autor:Tawny Weber
Die sprache: eng
Format: azw3, epub, mobi
Tags: Contemporary
Herausgeber: Tawny Weber
veröffentlicht: 2014-06-13T22:00:00+00:00


* * *

„Also“, sagte Rufus am nächsten Abend, als er seine manikürten Hände aneinander rieb. „Will jemand raten, wo wir heute Abend zu unserer Unterhaltung hingehen?“

Natasha sah Rufus an. Heute Abend trug er ein amethystfarbenes Smokingjackett aus glänzendem Satin, das beinahe genauso albern aussah wie sein Rhett-Butler-Schnurrbart. Den ganzen Abend hatte er Audra schmachtende Blicke zugeworfen. Natasha konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken. Sie liebte ihre Tante. Das tat sie wirklich, wirklich! Und wenn der Besuch von Striplokalen mit Busenschönheiten das war, was nötig war, um die Zukunft ihrer Tante zu sichern, dann sollte es eben so sein. Aber hey, wie sehr wünschte sie sich, sie hätte die Zügel in der Hand. Wenn sie die hätte, würde sie sofort von hier verschwinden und rennen.

„Zum Hoover Damm?“, schlug sie hoffnungsvoll vor als Antwort auf Rufus‘ Frage.

„Lake Mead?“, spekulierte Drew monoton. Natasha wusste, dass er genau so frustriert von diesem kleinen Ausflug war wie sie. Immerhin hatte er sein Möglichstes getan, um seine Schwester dazu zu bringen, sich mit anderen Vertragspartnern zu treffen, hinter denen Natasha selbst eigentlich auch her war. Doch Drew schien wenig Einfluss auf seine Geschäftspartnerin zu haben.

„Vielleicht zu einem Striplokal“, riet Audra und klang so interessiert wie nie zuvor. „Ich wollte schon immer mal eines auschecken, aber manche Leute sind einfach totale Langweiler.“

„Tja, das wär ‘ne feine Sache, nich‘ wahr, kleines Fräulein?“, sagte Rufus mit einem schmutzigen, anzüglichen Lachen. „Und ich hab von so einigen Lokalen gehört, wo man als Kunde auch mitmachen darf.“

Natasha zuckte zusammen.

„Sag mir nich‘, dass du Probleme mit nackten Körpern hast, süßes Ding! Du entwirfst doch Dessous, die sie bedecken, ist das nicht so?“, fragte Rufus. Dann wandte er sich an Audra, die neben ihm saß, und tätschelte ihr von blutroten Netzstrümpfen bedecktes Knie.

„Wenn ich ein Problem mit nackten Körpern hätte, wäre ich wohl kaum in Las Vegas, nicht wahr? Immerhin scheinen Plakatwände wie diese hier die Normzu sein, hmm?“ Natasha deutete zum Fenster auf Rufus‘ Seite hinaus, deshalb musste er Audras Knie loslassen, um sich umzudrehen und zu schauen, worauf sie sich bezog. Eine nackte Frau, die nur von einem strategisch günstig platzierten Logo bedeckt war, lümmelte auf einem Bärenfellteppich und lud die Menschen ein, ein neues Hautpflegeprodukt auszuprobieren.

„Außerdem“, fuhr Natasha fort, als Rufus sich zurückdrehte und bemerkte, dass Audra ihre Knie Richtung Tür gedreht hatte, außerhalb seiner Reichweite, „sind Dessous, wenn sie richtig entworfen sind, dazu gemacht, um den nackten Körper zu verschönern, nicht um ihn zu verstecken.“

„Interessantes Konzept“, sagte Audra mit ihrem typischen heiseren Lispeln. Da die Frau selten sprach, war Natasha, wenn sie es denn mal tat, jedes Mal verblüfft. Nicht deswegen, wie sexy es klang, sondern wegen der Anklänge von Intelligenz, die aus ihren Worten sprachen. Natasha würde sich selbst für einen Snob halten, wohingegen Audra wirklich nicht so wirkte als sei sie irgendsoetwas wie gebildet. „Was ist mit Leuten, die finden, dass Dessous nur eine weitere Schicht von Kleidung sind?“

„Ich nehme an, dass man sie als so etwas betrachten könnte“, stimmte Natasha zu. Dann, als Drews Hand verstohlen auf



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