Time Thief 02 - Kommt Zeit, kommt Liebe by Katie MacAlister

Time Thief 02 - Kommt Zeit, kommt Liebe by Katie MacAlister

Autor:Katie MacAlister [MacAlister, Katie]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-12-05T00:00:00+00:00


9

»Wie geht es dem Allerwertesten?«

Gregory schreckte aus seiner schlechten Laune hoch und spannte probehalber die Pobacke an. »Schon besser. Aber das habe ich garantiert nicht diesem Raubtier zu verdanken!«, sagte er mit Leidensmiene.

Gwen unterdrückte ein Kichern, doch er hörte es trotzdem und schaute sie und das Pferd böse an.

»Entschuldige bitte«, sagte sie zerknirscht, was ihn aber nicht ganz überzeugte. »Natürlich ist es absolut nicht lustig, nähere Bekanntschaft mit solchen Zähnen zu machen, aber du hättest dein Gesicht sehen müssen, als …« Sie verstummte und schluckte einige Male, um nicht laut loszulachen.

Er kniff die Lippen zusammen und blickte stur geradeaus. Sie führten die Pferde am Zügel, damit sie sich von dem langen Ritt erholen konnten, und er stellte fest, dass ihm die Bewegung guttat. Und wenn man durch die Landschaft marschierte, geriet man auch nicht so leicht in Erregung. »An dem Biss nehme ich weniger Anstoß als an der Unterbrechung. Jetzt kann ich bezeugen, dass es unmöglich ist, eine holde Maid zu verführen, wenn man einen malträtierten Arsch hat.«

Gwen konnte sich nicht mehr beherrschen und brach in Gelächter aus. »Tut mir leid«, sagte sie und betupfte ihre Augen. »›Holde Maid‹, das war einfach zu viel für mich.«

»Freut mich, zu deiner Erheiterung beizutragen.« Er bemühte sich, eine beleidigte Miene zu wahren, doch es gelang ihm nicht.

»Ächz.« Gwen hob den Saum ihres Kettenhemdes hoch und versuchte, sich Luft zu zufächeln. »Ich will ja nicht unappetitlich sein, aber in diesem Kettenhemd schwitze ich wie ein Tier. Hier ist wahrscheinlich kein Hotel in der Nähe, wo ich mal kurz duschen könnte?«

»Ich befürchte, so etwas gibt es hier nicht. Aber …« Er spähte in die Ferne. »Die Frau vom Stall hat gesagt, wir sollten mit den Pferden an einem kleinen See Rast machen. Wir haben die Hälfte der Strecke zum Feldlager geschafft, wenn das Wasser da vorn der See ist, von dem sie sprach.«

»Ein See.« Sie verzog abschätzig den Mund, zuckte dann jedoch mit den Schultern. »Ist zwar nicht mit einer heißen Dusche zu vergleichen, aber wenn da keine Blutegel oder Wasserschlangen oder andere ekelige Viecher drin sind, dann ist das der Himmel. Jenseits? Quatsch! Himmel!«

Er sah sie schief an.

Sie warf ihm ein entschuldigendes Lächeln zu. »Tut mir leid. Meine Witze leiden auch unter der Hitze.«

»Also, ich finde dich herrlich!«

»Ja, aber nur, weil du mir an die Wäsche willst.«

»Das ist eine Beleidigung!« Er runzelte die Stirn und überlegte, ob sein Verhalten diesen Eindruck erweckt hatte oder ob sie grundsätzlich eine schlechte Meinung von Männern hatte. Vielleicht traf beides zu. »Wenn ich den Eindruck erweckt habe, ich würde dich nur wegen deiner Rundungen begehren, dann kann ich dich auf der Stelle von diesem Irrtum befreien. Ich habe wohl bereits erwähnt, dass die Frau meines Cousins behauptet, ich sähe aus wie ein Model. Ob das nun stimmt oder nicht, ich hatte in meinem Leben jedenfalls keinen Mangel an Frauen. Ich hatte Frauen jeder Couleur, Größe und Form.«

Gwen sah stocksauer aus, und aus irgendeinem Grund gefiel ihm das. Konnte es etwa sein, dass sie eifersüchtig auf diese anderen Frauen



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