Tiffany Sexy Valentine - Band 02 by Tiffany

Tiffany Sexy Valentine - Band 02 by Tiffany

Autor:Tiffany [Tiffany]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: CORA Verlag
veröffentlicht: 2015-08-18T22:00:00+00:00


5. KAPITEL

Um achtzehn Uhr begann Steve sich Sorgen zu machen.

Um achtzehn Uhr fünfundvierzig begann er vor Unruhe zu schwitzen.

Und um neunzehn Uhr war er total in Panik, denn er befand sich immer noch im Krankenhaus.

Er würde zu spät zum Abendessen mit Sarah kommen. Viel zu spät. Und so dumm wie er war, hatte er vergessen, sich Sarahs Handynummer geben zu lassen. Er kannte ja noch nicht einmal ihren Nachnamen.

Er versuchte das Restaurant anzurufen, aber dort war ständig besetzt. Da er sich um einen Patienten kümmern musste, gab er einer Schwester den Auftrag dort anzurufen, damit Sarah Bescheid wusste, aber dann wurde auch diese Schwester gebraucht, und niemand im Restaurant, und somit auch Sarah nicht, wusste Bescheid, dass er sehr viel später kommen würde.

„Verdammt noch mal, muss denn alles schiefgehen“, fluchte er, als er sich schließlich umziehen konnte. Er hätte sich gerne zu Hause noch etwas anderes angezogen, sein Haus lag nur ein paar hundert Meter vom Restaurant entfernt, aber er wollte nicht noch mehr Zeit verlieren und entschloss sich, in der Khakihose und dem Golfshirt zum Restaurant zu fahren, mit denen er heute Nachmittag ins Krankenhaus gekommen war, um nach dem Notfallpatienten von gestern zu sehen. Diesem Patienten ging es bereits sehr viel besser, aber gerade als er gehen wollte, wurde ein siebzigjähriger Mann hereingebracht, der auf dem Golfplatz einen Herzanfall erlitten hatte. Als hätte hier in diesem Sonnenscheinstaat niemand etwas anderes zu tun. Da Steve gerade frei war, hatte er ihn untersuchen müssen. Es war bereits neunzehn Uhr zwanzig, als er das Krankenhaus verließ und zu seinem Wagen lief.

Er zog sein Handy aus der Tasche und versuchte noch einmal das Restaurant anzurufen, aber es war immer noch besetzt. Vielleicht hatte jemand vergessen, den Hörer richtig aufzulegen. Verflixt, entnervt versuchte er es noch einmal, und wie durch ein Wunder meldete sich am anderen Ende eine Frauenstimme.

„Endlich“, stieß er erleichtert aus. „Bei Ihnen war immer besetzt.“

„Tut mir leid, aber wir haben sehr viel zu tun“, sagte die junge Frau laut, um den Hintergrundlärm zu übertönen.

„Ich bin bei Ihnen mit einer Frau verabredet und bereits viel zu spät. Könnten Sie ihr bitte mitteilen, dass sie warten soll.“

„Klar, ich sage es ihr.“

„Wollen Sie denn keinen Namen wissen?“ Langsam wurde er ärgerlich.

Er hörte, wie sie mit jemand anders ein paar Worte sprach und dann jemandem etwas zurief. „Okay, wie ist ihr Name?“, fragte sie schließlich.

„Sarah.“

„Sarah und wie weiter?“

„Einfach Sarah. Sie ist nicht sehr groß, zierlich und hat langes goldbraunes Haar, das ihr über die Schultern fällt. Sie ist sehr hübsch.“

Er hörte, wie die Frau seufzte.

„Bitte, versuchen Sie es.“

Sie legte auf, ohne ihm eine Antwort zu geben. Steve konnte nur hoffen, dass Sarah durch die Stunden, die sie gestern Abend zusammen verbracht hatten, ihm vertraute und nicht auf die Idee käme, er hätte sie versetzt.

Warum sollte sie Vertrauen in dich haben? Sie kennt dich doch kaum.

Das war kein sehr beruhigender Gedanke.

Aber zumindest kannte sie seinen Nachnamen. Sie hatte ihn ja gestern auch benachrichtigt. Natürlich hatte sie nicht seine Handynummer, und auch seine Festnetznummer stand in keinem Telefonbuch, aber sie konnte ja wieder den Telefondienst anrufen.



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