Sunches by Katy Mendes

Sunches by Katy Mendes

Autor:Katy Mendes [Mendes, Katy]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Books on Demand GmbH
veröffentlicht: 2015-12-27T16:00:00+00:00


Kapitel 14

Eine Weile war vergangen, als sich Odinara endlich umdrehte und mit majestätischen Schritten an den Altar trat. Ein Blick von ihr genügte und die Blockierungen lösten sich. Lenny konnte endlich wieder normal atmen. Doch von Freiheit war keine Rede. Auch wenn ihn keine Fesseln mehr hielten, wirklich bewegen konnte er sich trotzdem nicht.

»Was habt ihr jetzt mit mir vor?« Lenny, der immer noch alle Hoffnung in eine mögliche Flucht steckte, musste seine Strategie ändern.

Als Erstes versuchte er es jetzt mit einer – ich wickel dich um den Finger – Taktik.

»Könnten wir nicht in Ruhe darüber reden, Hoheit? Macht mich los und ich zeige euch, dass ich durchaus gesprächsbereit bin!«

Sein honigsüßes Lächeln hatte bis jetzt jede Frau dazu gebracht, seinem Willen zu folgen. Also setzte er es auch bei der Zauberin ein.

»Sicher fallen mir auch noch andere Dinge ein, wie ich euch nützlich sein könnte. Aber dazu muss ich mich bewegen können!«

Die grünen Augen funkelten wie Sterne, doch ihre Miene verriet nichts. Lenny konnte sie in keinster Weise einschätzen und wurde ungeduldig. Dass Odinara nichts sagte und ihn nur angrinste, machte ihn wahnsinnig.

Ruhig bleiben, ruhig bleiben, ruhig bleiben!

Mit einer ihrer scharfen Krallen fuhr sie über Lennys Wange zu seinem Ohr. »Der ist hübsch, den werden wir behalten.« Odinara umfasste den kleinen Tunnelring in Lennys Ohrläppchen und wanderte mit ihren Fingern weiter zu seinem Hals, über die Brust und begann sein T-Shirt zu zerreißen. Der Stoff teilte sich bereitwillig und gab einen Torso bespannt mit athletischen Muskeln, überzogen von blasser Haut, frei.

»Warum willst du denn reden? Mir fallen da viel bessere Dinge ein!«

Als sie sich mit ihrer scharfen Kralle an seiner Hose zu schaffen machte, wurde Lenny unruhig und begann zu zappeln.

»Na na, mein Schöner, du willst doch nicht, dass ich versehentlich mehr als den Stoff zerschneide!« Lenny hatte ihre Warnung verstanden und lag sofort still.

»So ist es fein!« Bilder an seine letzte Begegnung mit diesem Altar erschienen ihm im Gedächtnis. Was hatte sie damals mit ihm gemacht? Was würde sie jetzt tun? Fragen über Fragen sausten durch sein Gehirn und überschlugen sich.

Als Odinara seine Hose komplett entfernt hatte, sah sie ihm in die Augen. In ihnen spiegelte sich pure Vorfreude gepaart mit dem Triumph, Macht über ihr wehrloses Opfer zu haben, das um jegliche Gnade betteln musste.

»So dann wollen wir mal beginnen, dich zu reinigen!«

»Reinigen?«, Lenny schaute ungläubig auf die goldene Schüssel in Odinaras Hand. Als diese ein Stück Stoff auswrang und die Schale neben sich stellte, begann er wieder zu zappeln.

»Jetzt hab dich nicht so! Das haben wir doch schon einmal zusammen gemacht! Jedoch muss ich gestehen, es wird mir ein Hochgenuss sein, es zu tun, wenn du bei Bewusstsein bist!«

Panik stieg Lennys Hals empor, doch er durfte jetzt nicht die Kontrolle verlieren.

»Ihr habt ja recht. Ich brauche mal wieder ein Bad, aber das kann ich doch auch schnell selber erledigen! Damit müsst ihr euch doch nicht belasten.«

Die Zauberin lachte nur und faltete den Stoff auseinander. Lenny hasste es so langsam, dass sie ihm immer auswich und nicht gewillt war, ihm Antworten zu liefern.



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