Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft by Linda Chapman

Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft by Linda Chapman

Autor:Linda Chapman [Chapman, Linda]
Die sprache: eng
Format: epub
veröffentlicht: 2013-09-21T17:00:00+00:00


Mondstrahl sah betroffen aus. „Oh!“ Offensichtlich hatte er sich darüber keine Gedanken gemacht. „Ich hätte auf euch warten sollen. Tut mir leid.“ Er blickte auf den Kristall zu seinen Füßen und spitzte die Ohren. „Jetzt seid ihr ja da, und ich habe den zweiten Hinweis gefunden, so dass wir jetzt weitermachen können. Hört gut zu: Du hast mich gehört und hörst mich wieder. Dann bin ich weg, bis du mich rufst wieder. Hmm, das ist wirklich schwierig.“

„Nein, ist es nicht“, widersprach ihm Sturmwind. „Die Antwort ist das Echo! Du hörst das Echo wieder und wieder, und dann verstummt es, bis du wieder ein Geräusch machst, oder, wie das Rätsel sagt, bis du es wieder rufst. Seht her“, er breitete die Karte aus und zeigte mit seinem Horn auf eine Stelle. „Es gibt einen Ort namens Echobucht. Bestimmt ist das unser nächstes Ziel.“

„Toll!“, rief Mondstrahl. „Dann starten wir gleich.“

„Warte!“, rief Wolke. Mondstrahl verlangsamte zwar sein Tempo und wartete immer wieder auf sie. Trotzdem konnte er nicht widerstehen und legte einen Endspurt hin, als sie sich der Echobucht, einem kleinen Sandstrand, näherten.

Als die anderen drei landeten, hatte Mondstrahl bereits den nächsten Hinweis gefunden. Er hing an einem smaragdgrünen Kristall, den er halb im Sand vergraben entdeckt hatte. „Ich hab ihn! Ich hab ihn!“, wieherte er begeistert.

Wolke seufzte. Es war großartig, dass Mondstrahl sich in Arkadia so gut auskannte. So mussten sie sich nicht ewig mit dem Suchen auf der Karte aufhalten. Andererseits war die Schatzsuche für die anderen drei nur der halbe Spaß, wenn er immer vorauslief.

„Es wäre noch schöner, wenn wir alle gemeinsam nach dem Kristall suchen würden“, meinte Saphira.

„Sei nicht dumm. Wir müssen ihn so schnell wie möglich finden“, antwortete Mondstrahl. „Darum geht es.“

„Also, eigentlich...“, begann Wolke. Aber bevor sie noch etwas sagen konnte, wurde sie von Mondstrahl zum Schweigen gebracht.

„Sei still, Wolke“, unterbrach er sie herrisch. „Wir müssen das nächste Rätsel lösen. Es besteht aus zwei Teilen.“

Wolke explodierte beinahe bei dem Versuch, Ruhe zu bewahren. Verstand Mondstrahl denn nicht, wie unerträglich er war?

Mondstrahl las laut vor: „Ich lauf, doch niemals geh ich. Ich hab ein Bett, doch niemals schlaf ich. Das ist der erste Teil. Der zweite Teil lautet folgendermaßen: Mein Name ist ein Geräusch, gar leise. Finde mich! Rasch, auf die Reise!“

„Der erste Teil ist einfach“, sagte Sturmwind. „Es meint einen Fluss. Wasser fließt in einem Flussbett und steht nie still. Also müssen wir zu einem Fluss.“

„Aber zu welchem? Es gibt so viele Flüsse in Arkadia“, sagte Mondstrahl.

„Anscheinend hat der Name des Flusses etwas mit einem leisen Geräusch zu tun“, meinte Wolke. „Sehen wir doch mal auf der Karte nach!“ Sie hob sie mit dem Maul auf.

„Lass mich nachsehen!“, rief Mondstrahl und versuchte, ihr die Karte wegzunehmen.

„Nein, ich möchte selbst sehen“, beharrte Wolke und hielt sie fest.

„Lass mich!“, wiederholte Mondstrahl.

„Nein!“, rief Wolke. Ihre Worte wurden von der Karte in ihrem Maul gedämpft. Sie war inzwischen so richtig wütend auf Mondstrahl. „Wir sind ein Team, Mondstrahl! Du kannst nicht alles alleine machen. Das ist nicht fair! Lass mich diesmal



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