Stayaway Falls: Vernascht und verzaubert by Linda Mignani

Autor:Linda Mignani [Mignani, Linda]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Plaisir d'Amour Verlag
veröffentlicht: 2016-11-29T23:00:00+00:00

Kade schluckte hart, als Willa das Spitzenhöschen abstreifte und es achtlos zu Boden flattern ließ. Zugegeben, sie war nicht so definiert, wie es Margaret war, hatte keinen Körper, der es auf das Titelblatt eines Magazins schaffen würde. Doch das wollte er auch gar nicht. Ihre Brüste hatten genau die richtige Größe, um seine Handflächen zu füllen. Ihren niedlichen Bauch zierte einer der süßesten Nabel, den er jemals gesehen hatte. Ihre Hüften waren sanft gerundet, und ihre Oberschenkel zeigten, dass sie noch etwas anderes tat, als nur herumzusitzen. Sie war klein, viel kleiner als er es gewohnt war, und so fühlte er sich größer, als er es war. Und männlicher, so albern das mitunter erschien.

Sie regte seinen Beschützerinstinkt an, aber zudem den Wunsch, sie ganz und gar zu besitzen. Vor ihm konnte sie niemand beschützen. Allerdings wusste Kade bereits jetzt, dass ihm ein paar Stunden mit Willa nicht reichen würden.

„Obwohl ich deine Hose äußerst sexy finde …“, sie lächelte ihn verschmitzt an, „… würdest du mir ohne weitaus besser gefallen, Grinch.“

„Tatsächlich?“

„Mhmmm.“ Sie presste ihre Hände gegen die Seiten ihrer Oberschenkel, und er merkte ihr deutlich an, dass sie gerade überlegte, ob sie das Richtige tat. „Kade, normalerweise …“

Er wollte vermeiden, dass sie sich in ihr Schneckenhaus flüchtete, denn nicht nur sein Schwanz würde ihm das nie verzeihen.

„… wirst du nicht von einem Grinch aus dem Graben gezogen und anschließend vernascht. Ich weiß, dass du nicht mit jedem Kerl ins Bett springst.“ Er zog sich das Longsleeve über den Kopf. Sein Anblick reichte sichtlich, um sie zurück in das Hier und Jetzt zu bringen. Wenn ein Weihnachtsengel lüstern dreinschauen konnte, dann schaffte sie es bis zur Perfektion. Allerdings zitterte sie, sodass er seinen ursprünglichen Plan, sie erst zu lieben und nachher zu duschen, ehe er Runde zwei einläutete, überdachte. Unter der Dusche würde er ihre Unsicherheiten einfach wegwaschen. Dort hatte er Gelegenheit, sie überall zu berühren, zu schmecken, sie in eine Lust zu treiben, die kein Zurück mehr zuließ. Die heutige Nacht war keine, um etwas im Vorfeld zu bereuen, ehe man es getan hatte. Ohne Umschweife zog er sich die Leggings aus, oder vielmehr versuchte es, denn sie weigerten sich hartnäckig, zu kooperieren. Kade stolperte und landete mitten auf dem Arsch.

Willa brach in ein wirklich fieses Lachen aus und hielt sich den Bauch, als er sie grinchig anstarrte.

„Ich hatte Angst, dass ich beim Entkleiden nicht sexy aussehen würde, aber das toppt alles“, sagte sie.

Kade war nicht umsonst der Stürmer mit der Nummer eins auf dem Trikot. Er war auf ihr, ehe sie wusste, wie ihr geschah. Allerdings achtete Kade darauf, dass sie mit dem Rücken auf dem Bett landete. Sie war ein sehr nachgiebiger Gegner, der zudem entzückend aufschrie. Irgendwie schaffte er es schlussendlich, sich von dem grünen Ungetüm zu befreien. Er küsste sie noch einmal, und es fiel ihm wirklich schwer, Willa nicht sofort zu nehmen, so wie sein Schwanz es am liebsten gehabt hätte. Doch ein guter Fick fand für ihn zuerst im Kopf statt.

Er stand auf und entledigte sich seiner Shorts.

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