Sinnliche Wuensche by Alexandra Sellers

Sinnliche Wuensche by Alexandra Sellers

Autor:Alexandra Sellers [Sellers, Alexandra]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Baccara
ISBN: 9783864943942
Barnesnoble:
Herausgeber: CORA Verlag GmbH & Co. KG
veröffentlicht: 2011-05-31T22:00:00+00:00


11. Kapitel

Später schmiegte Jalia sich an Latifs kräftigen warmen Körper und gab sich dem Gefühl hin, wie gut und richtig es war, hier zu sein, während ihre Lust langsam abklang und in wohlige Mattigkeit überging.

Sie hob den Kopf und sah Latif in die Augen. Tiefe Befriedigung über die intensiven Freuden, die er erlebt und gespendet hatte, drückte sich in seinem Blick aus.

Er nahm Jalias linke Hand und strich mit dem Daumen über ihren Ringfinger.

"Du warst also nicht wirklich mit diesem Mann verlobt?"

"Michael war so eine Art Versicherungsschutz. Mein Schutzschild gegen … meine Eltern", gestand sie. Sie brachte es nicht fertig zu sagen, gegen dich.

"Wie kann ein Mann so tun, als wäre er mit dir verlobt, ohne sich zu wünschen, es wäre wirklich so?" entgegnete Latif. "Das kann nicht sein. Es war bestimmt eine Taktik von ihm. Bestimmt wird er seine Ansprüche auf dich geltend machen wollen."

Jalia lächelte. "Nein, so ist es nicht. Michael ist homosexuell. Er hat es aber seinen Eltern gegenüber noch nicht eingestanden. Deshalb begleite ich ihn manchmal zu Familienfesten und anderen Anlässen. Er sagt, er will nicht, dass seine Eltern unglücklich sind. Tja, und eines Tages bat ich ihn dann um einen Gefallen."

Latif sah sie an, als könne er ihr nicht glauben. Aber sein grimmiges Lächeln ließ Schlimmes für Michael befürchten, falls es wirklich nicht stimmen sollte, was sie sagte. Jalia schwieg, als ihr plötzlich klar wurde, dass ihr Spiel mit dem Feuer sich als zu riskant erweisen könnte …

"Ich hoffe, du sagst die Wahrheit", murmelte Latif.

"Wieso?"

"Ich werde dich nicht gehen lassen, Jalia", versprach er. "Ich werde dich behalten. Du bist meine Frau. Für immer."

Für eine winzige Sekunde wünschte ein Teil von ihr, dieser Augenblick könne wirklich ihr Schicksal besiegeln, so wie er es wollte und so wie es der Fall gewesen wäre, wäre ihr Leben anders verlaufen. Jetzt, in diesem Moment, glaubte sie fast, es könne so werden.

Aber das konnte es natürlich nicht. Sie wollte nur noch ein klein wenig weiterträumen. Die Wirklichkeit würde ja nicht davonlaufen. Die Nacht würde schnell genug vorbei sein.

"Dort drüben stehen wirklich leckere Sachen zum Essen", murmelte sie. "Hast du keinen Hunger?"

Latifs dunkle Hand glitt über ihren Körper und löste kleine Schauer der Erregung aus, obwohl sie erschöpft war. "Auf die Speisen meiner Heimat habe ich immer Appetit", raunte er. "Genau wie auf dich. Mein Hunger nach dir wird niemals gestillt sein, solange ich lebe."

Jalias Herz schlug schneller, und ihre Augen brannten. Aber sie lächelte nur und stand auf.

"Dann komm", forderte sie ihn auf. Die Speisen waren neben großzügig aufgehäuften bunt bestickten Kissen kunstvoll auf Warmhalteplatten angerichtet.

Sie zogen sich ihre seidenen Hosen über und ließen sich auf den Kissenbergen nieder. Latif sah aus wie ein Dschinn aus einem orientalischen Märchen, sie wie eine Tänzerin. Ihre nackten Brüste schimmerten im Lampenschein.

Geröstete Auberginen in Olivenöl, pikant gewürztes Fleisch, Joghurtsauce mit Knoblauch, frische Kräuter mit Ziegenkäse, und dazu das leckerste frische Brot, das Jalia je gegessen hatte. Noch nie war ein Mahl so köstlich gewesen und so voller erotischer Versprechungen.

Sie lächelten einander zu, während



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