Sin & Suits 02 - Intrigues & Suits by River McLean

Sin & Suits 02 - Intrigues & Suits by River McLean

Autor:River McLean [McLean, River]
Die sprache: eng
Format: epub
veröffentlicht: 2015-03-09T00:00:00+00:00


Kapitel 6: Hudsons Lüge

Über eine Woche später sind Tristan und ich gemeinsam in die Firma gefahren. Ich bin bei ihm geblieben, obwohl ich zwischendurch ein wenig Heimweh hatte. Meine Wohnung ist nun mal mein Reich, mein Rückzugsort, und ich bin gerne dort. Aber wie es der Zufall wollte, haben Tristan und ich immer mehr Kleidung von mir geholt und bei ihm untergebracht. Ich weiß nicht, ob es nun ernster mit uns ist als zuvor, doch lebe ich quasi schon bei ihm. Zwar hatte er immer wieder Phasen, in denen er mich ignoriert hat, aber das hatte er bereits angekündigt und ich habe ihn in dieser Zeit in Ruhe gelassen, damit es nicht zum Streit kommt.

»Bereit?«, fragt er, als Mr Pears den Wagen vor der Firma parkt.

»Ja.« Ich lächle ihn an, dann steige ich aus.

»Kommst du in der Mittagspause zu mir? Wir könnten miteinander essen.«

»Mal sehen. Ich weiß nicht, wie viel Arbeit liegen geblieben ist, aber ich rufe dich an, sobald ich etwas Luft habe, okay?«, erwidere ich, als er neben mir steht.

Als er mir seinen Arm anbietet, hake ich mich bei ihm ein. »Damit kann ich leben. Ich hoffe, dass sich nichts auf meinem Schreibtisch türmt.«

»Du warst doch letzte Woche noch in der Firma, war es da schon schlimm?«

»Der Horror, aber andere Dinge waren einfach wichtiger.«

Ich nicke langsam. »Welche Dinge?«

»Du.«

»Du hast dich in den letzten Tagen kaum aus deinem Büro gewagt«, erwidere ich trocken. »Wie kann ich also eine der Ablenkungen gewesen sein?«

»Nicht du selbst, aber etwas, was mit dir zu tun hat«, sagt er leise, als er sich an mein Ohr beugt.

»Guten Morgen, Mr Maxwell«, sagt jemand, als wir das Firmengebäude betreten.

»Guten Morgen«, erwidert er den Gruß.

Wir erreichen die Aufzüge. »Hier trenne ich mich von dir, ich nehme lieber die Treppe«, sage ich entschuldigend.

Tristan hebt eine Augenbraue. »Du kannst doch nicht so viele Etagen nach oben laufen.«

Ich grinse ihn unschuldig an. »Ehm doch, kann ich, auch wenn es Muskelkater bedeutet.«

»Komm schon, Dawn, fahr mit mir im Aufzug, dir passiert nichts.«

Verdammt, er hat mich durchschaut! Ich seufze. »Okay.«

Die Türen gleiten auf und Tristan schiebt mich hinein. »Ich bin bei dir.« Er betätigt die Knöpfe, die Türen schließen sich und ich habe das Gefühl, als würde auf einmal ein Fels auf meiner Brust liegen.

Verkrampft klammere ich mich an Tristan fest und kneife die Augen zu.

»Und da wolltest du mir erzählen, dass du keinen Schock hast«, raunt er, während er meinen Rücken streichelt.

»Ich habe keinen Schock.«

»Nein, natürlich nicht.« Den Sarkasmus, der geradezu aus seiner Aussage trieft, ignoriere ich.

»Sei lieb zu mir«, verlange ich im schmollenden Tonfall. »Ich bin einfach ein wenig ängstlich geworden, was geschlossene Fahrstuhlkabinen betrifft.«

»Ich bin lieb, aber ich bin immer noch der Überzeugung, dass es ein Schock war, den du davongetragen hattest.« Die Kabine hält auf meiner Etage. »Ab an die Arbeit.« Er lässt mich los und gibt mir einen Klaps auf den Po.

Ich drücke ihm einen Kuss auf die Wange. »Ich melde mich gleich bei dir.«

»Alles klar.«

Ich verlasse den Aufzug beinahe fluchtartig und kollidiere mit Will.

»Wow. Guten Morgen, meine Süße«, sagt er lachend und schließt mich in die Arme.



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