Schuljungenreport II: Die frechen Bengel vom Pausenhof by Jake Hunter

Schuljungenreport II: Die frechen Bengel vom Pausenhof by Jake Hunter

Autor:Jake Hunter
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: gay, schwul, Sex, Erotik, Jungs, Boy
Herausgeber: Bruno Gmünder
veröffentlicht: 2014-02-20T00:00:00+00:00


6. Dominik

Es wurde Zeit, den schönen Dominik zu überzeugen. Es kostete mich ein wenig Kraft und Mühe, nachzuforschen, was Dominiks Schwachstelle war: Ich musste es irgendwie schaffen, ihn in Verlegenheit zu bringen. Das würde nicht einfach werden, war aber der beste Weg, ihn überhaupt zum Gespräch zu bekommen – und dann natürlich auch noch etwas mehr als nur Reden zu veranstalten. Dominik hatte ein erstaunliches Selbstbewusstsein, ich musste also den Macker raushängen lassen, damit er weich wurde. Den Tipp gab mir Braucke, der von meinen Anstrengungen Wind bekommen hatte. Also zitierte ich Dominik wegen einer Lappalie in meine Nachhilfestunde. Ich ging sicher, dass uns niemand stören würde: Die Putzfrauen waren schon aus dem Haus, Nachmittagsunterricht gab es an diesem Tag nicht. Ich hatte also alle Zeit der Welt, mich um Dominik zu kümmern. Und ich freute mich darauf, mit dem jungen Mann näher in Kontakt zu kommen. Dominik, dessen Gesicht schön war wie aus einem Modekatalog, hatte wirklich allen Grund, sich was auf sich einzubilden. Er war groß gewachsen und blond, leicht muskulös, aber er übertrieb es nicht mit dem Training. Alles an ihm war sorgsam aufeinander abgestimmt: die Kleidung, seine Frisur, die mich an ein Foto aus den 80ern erinnerte, mit leichter Welle, bis hin zu seinen Schuhen – alles wie aus dem Ei gepellt. Er gab extrem auf sich Acht und war manchmal sogar im Unterricht damit beschäftigt, sich im Spiegel anzusehen. Ich schrieb ihm einen förmlichen Brief, dass er sich bitte am nächsten Tag in meiner Stunde einzufinden habe. So konnte ich schon mal dafür sorgen, dass ich nicht schon vor lauter Vorfreude lachen musste, hätte ich es ihm persönlich gesagt.

Endlich war die Stunde gekommen. Es klopfte an der Tür zum Biologiesaal, und Dominik trat launisch herein. Ich hatte bereits hinter dem Lehrerpult Platz genommen und einige lose Blätter vor mir aufgeteilt.

'Pünktlichkeit ist nicht so deine Sache, was?', fragte ich ihn.

'Entschuldige, aber: Bist du jetzt schon Lehrer? Oder wie kommst du darauf, dass du mich einfach so herzitieren kannst?'

'Ich bin auf alle Fälle befugt, das zu machen.' Er schaute mich zweifelnd an, aber für den Moment schien er mir zu glauben.

'Aha. Dann schieß mal los.' Er setzte sich nicht gleich in die erste Reihe, sondern in die dritte, verschränkte die Arme. Sein schönes Gesicht nahm einen Ausdruck von absolutem Widerwillen an. Ich guckte ihm direkt in die Augen. Wir waren allein im Klassenzimmer, die Putzfrauen waren schon durch. Wir waren ungestört. Glücklicherweise war es nicht so schwer, Dominik Nachhilfe zu erteilen. Er war eigentlich ganz fit, gelegentlich etwas faul, aber meistens holte er schnell nach, was er versäumt hatte. Wenn ich nur halb so versessen darauf gewesen wäre, in unser Biologiebuch zu stieren, wie er, hätte ich vielleicht einen noch besseren Abschluss gemacht. Ich saß am Pult, er mir gegenüber.

'Warum glaubst du, dass du heute hier bist?' Er wusste keine Antwort. 'Du bist einfach nicht schnell genug, was den Stoff angeht. Womit vertreibst du dir denn die Zeit?', fragte ich ihn. Ohne weitere Umstände ging ich auf ihn zu.



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