Nur in deinen Armen by Stephanie Laurens

Nur in deinen Armen by Stephanie Laurens

Autor:Stephanie Laurens
Die sprache: de
Format: mobi, epub
Tags: Romance
ISBN: 9783442364725
Herausgeber: GOLDMANN
veröffentlicht: 2006-05-14T22:00:00+00:00


13

Phyllida wachte auf. Sie öffnete die Augen, durch das Fenster in ihrer Nähe konnte sie den Himmel erkennen. Graues Licht verdrängte die Dunkelheit, doch die Dämmerung war noch nicht angebrochen.

Sie schloss die Augen wieder, kuschelte sich in die Decken. Jeder einzelne Muskel in ihrem Körper war angespannt. Der schwere Arm, der über ihrer Taille lag, tröstete sie.

Mit einem Ruck wollte sie sich aufsetzen, doch dieser haarige Arm spannte sich an und hielt sie fest.

Phyllida lag auf der Seite und ließ ihre Sinne wandern. Lucifer lag neben ihr auf seinem Bauch, einen Arm hatte er über sie gelegt. Er war wach. Und nackt. Genau wie sie. Zu fliehen und dabei nicht ihre Fassung zu verlieren, schien also gar nicht so einfach zu sein.

Auch wenn sie noch so sehr ihr Gehirn anstrengte, sie konnte sich nicht daran erinnern, dass man ihr beigebracht hatte, wie man am besten aus dem Bett eines Gentleman verschwand. Hätte er geschlafen, wäre sie einfach verschwunden und hätte sich dann erst Gedanken gemacht, wie sie ihm gegenübertreten sollte, wenn sie ihn wiedersah. Vollständig bekleidet wäre ihr das sicher mit viel Ruhe gelungen.

Aber nackt? Mit ihm gleich neben sich?

Wenn sie noch weiter hier liegen blieb und darüber nachdachte, würde sie in Panik versinken. Sie drehte sich um, sein Arm glitt über ihre Taille. Als sie auf dem Rücken lag, sah sie von der Seite in sein Gesicht, das halb in den Kissen vergraben war. »Ich muss nach Hause.«

Nur eines seiner Augen war zu sehen, es öffnete sich und betrachtete sie nach ihrem Geschmack viel zu eindringlich.

»Du hast mir noch nicht gesagt, wonach du gesucht hast, und das ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, warum der Mörder hinter dir her ist.«

»Das ist es nicht, aber es ist schon beinahe hell. Ich muss durch den Wald zur Farm. Wenn du mich später besuchst, dann werde ich dir alles erzählen, das verspreche ich dir.«

Er hob den Kopf nicht, er schüttelte ihn nur. Mit dem schwarzen, zerzausten Haar sah er ungemein gut aus. Hatte sie ihm das Haar so zerzaust? Ihre Finger zuckten.

»Ich wäre sowieso heute Morgen gekommen und hätte dich ausgefragt, aber die augenblickliche Situation trägt sicher noch dazu bei, Informationen aus dir herauszubekommen.«

Sie runzelte die Stirn. »Wie meinst du das?«

»Ich meine, du wirst dieses Bett nicht verlassen, bis du mir alles gesagt hast.«

»Sei doch nicht dumm, ich muss nach Hause, ehe alle aufwachen. Du möchtest doch sicher auch nicht, dass deine Angestellten wissen, dass ich hier bin.«

Lucifer zuckte mit den Schultern. »Wenn du nichts dagegen hast, warum sollte es mich dann stören?« Er würde sie sowieso heiraten, und unter diesen Umständen würden alle gern darüber hinwegsehen.

Sie starrte ihn mit ausdruckslosem Gesicht an, ihre Augen blitzten. »Nun, aber ich habe etwas dagegen!«

Sie versuchte, seinen Arm wegzustoßen. Er seufzte, drehte sich um und zog sie in seine Arme. Sie schwieg. Er rollte mit ihr herum, bis sie auf der Seite lag, Nase an Nase mit ihm. Er hatte die Arme um sie geschlungen, seine Beine mit ihren verschränkt, und seine Erregung drückte sich gegen ihren Bauch.



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