Manhattan City Lights 02 - Gewagte Begegnung by Mary Jay Thurner

Manhattan City Lights 02 - Gewagte Begegnung by Mary Jay Thurner

Autor:Mary Jay Thurner [Thurner, Mary Jay]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2015-01-29T05:00:00+00:00


6. Wahrheit ohne Pflicht

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„Jetzt können wir los. Ich hab schon bestellt. Bei einem klasse Diner, der auch nach Hause liefert. Dauert vielleicht etwas länger als bei den Ketten, aber für die Burger stirbst du.“, teilte sie Carson mit, den sie an der Hand nahm, nachdem sie aus der Umkleide getreten war und sich ihre Tasche lässig über die Schulter geworfen hatte.

Es würde nicht viel Sinn machen, groß nach den Wünschen ihrer Gäste zu fragen. Das konnte sie beim nächsten Mal tun. Molly war das recht pragmatisch und hatte genug Auswahl bestellt, dass für jeden etwas dabei sein dürfte. Und Bier hatte sie tatsächlich zuhause. Mit und ohne Alkohol.

„Hm, ich sagte doch, das geht auf mich.“, gab Carson leicht überrumpelt zurück. Er hatte brav auf sie gewartet. Weil er es wollte und weil es gerade sehr gut tat, nur an der Wand zu lehnen und sich nicht zu bewegen.

"Du darfst auch gern bezahlen.", erwiderte Molly kess und nahm ihm die Schlüssel zu seinem Wagen ab, um den Kofferraum zu öffnen und ihre Taschen darin zu verstauen.

Sie ließ Carson auch nicht hinter das Steuer, selbst wenn sie nur ein paar Meter die Straße runter rollen mussten. Thomas mochte es schwerer erwischt haben, aber Molly befand Carson nicht in der Verfassung, einen Wagen zu lenken.

"Das Stück hätte ich genauso gut schieben können." Molly verdrehte die Augen und ging voran, um den Weg für Carson frei zu machen.

Ganz selbstverständlich betrat er ihre Wohnung, als wäre er hier ein regelmäßiger Gast und Molly hatte gar kein komisches Gefühl dabei. Ihre Tasche stellte sie neben der Kommode ab und legte seinen Wagenschlüssel wieder darauf ab, damit er ihn leicht finden konnte. Wie beim letzten Mal.

"Mach's dir gemütlich. Ich denke, du wirfst dich am besten auf die Couch, hm?"

„Danke, Molly.“

Carson begab sich dennoch zurückhaltend in ihr Wohnzimmer. Er schämte sich wegen ihrer schier übersprudelnden Gastfreundlichkeit, die er auch weiterhin nicht verdient zu haben glaubte.

Molly wuselte in ihre Küche und holte die kühlgestellten Bierflaschen heraus, um sie ins Wohnzimmer zu tragen und auf dem Couchtisch abzustellen, der aus unempfindlichem Holz gebaut war. Sie war nicht der Typ, der ständig an Untersetzer dachte. Danach lief sie zu ihrer Leseecke, aus der sie ein paar Kissen zog und um den Tisch vor der Couch ablegte.

"Wir Mädels können es uns hier gemütlich machen. Uns tun die Knochen nicht weh, wenn wir versuchen, uns klein zu falten."

Molly grinste und ging dann in ihrem Wohnzimmer herum, um dicke Kerzen anzuzünden, die in bauchigen Gläsern standen, die ein warmes Licht spendeten, weil sie in Gold-, Orange- und Rottönen eingefärbt waren. Die Deckenbeleuchtung drehte sie auf eine dezente Stufe, die ihr Wohnzimmer noch heimeliger wirken ließ.

So langsam wurde sie doch ein bisschen nervös, weil sie so plötzlich mit Carson allein war, dass sie sich an den letzten Samstag zurück versetzt fühlte. Molly versuchte, diese Erinnerungen zu ignorieren und ging auf Carson zu, um sich an seine Seite zu setzen.

"Brauchst du ein Schmerzmittel? Oder einen Eisbeutel?", fragte sie mit einem fürsorglichen Lächeln.

Seine Nähe ließ ihr Herz förmlich Kapriolen schlagen.



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