MacAlister, Katie by Ein fast perfekter Braeutigam

MacAlister, Katie by Ein fast perfekter Braeutigam

Autor:Ein fast perfekter Braeutigam
Die sprache: deu
Format: mobi
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


10

»Wann hast du zum ersten Mal gemerkt, dass du in Captain Woodwell verliebt bist?«

Patricia ließ sich nicht anmerken, wie sehr sie diese Frage erstaunte, und warf ihrer Schwägerin stattdessen ein warmes Lächeln zu. Sie wusste, dass die Beziehung zwischen Dare und Charlotte sich nicht so entwickelte, wie sie sollte, aber sie erkannte die Liebe im Blick ihres Bruders, wenn er seine Frau ansah, und war guter Dinge, dass auch Charlotte ihn noch zu lieben lernte. »Ich glaube, ich habe mich in der Minute in David verliebt, als ich ihn das erste Mal sah. Er war so liebenswürdig und lustig, und als er mich ansprach, hatte ich das Gefühl, es gäbe nur noch uns beide auf der Welt.«

»Liebenswürdig … lustig … nur noch ihr beide auf der Welt«, murmelte Charlotte, die mit dem Rücken zu Patricia stand.

Von Neugier gepackt stellte Patricia den Roman, in dem sie geschmökert hatte, ins Regal zurück, trat zu ihrer Schwägerin und spähte ihr über die Schulter. »Was tust du da? Machst du Notizen?«

»Ja«, antwortete Charlotte, schloss ein kleines, in Leder gebundenes Notizbuch, und verstaute sowohl das Buch als auch einen goldenen Stift in ihrem Retikül. »Ich habe mich entschlossen, eine Studie übers Verlieben durchzuführen. Ich bin mir nicht sicher, wie man es bewerkstelligt, und eine Studie scheint mir der beste Weg, um das Phänomen zu begreifen. Dabei interessieren mich besonders die Merkmale, die dir gezeigt haben, dass du dabei warst, dich zu verlieben, oder dass du dich bereits verliebt hattest. Gab es ein einzelnes großes Zeichen, oder war es die Summe vieler kleiner?«

Patricia schluckte das Lachen herunter, das in ihr aufstieg. Charlotte wirkte so ernst, dass sie es gewiss nicht lustig fände, der Anlass für einen Heiterkeitsausbruch zu sein. »Ich glaube, es waren mehrere Dinge. Da war das Gefühl, das David in mir weckte, und der Wunsch, jeden Tag meines Lebens mit ihm zu verbringen. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass etwas fehlte, wenn er nicht in meiner Nähe war; und es war die Art und Weise, wie er meine Gedanken beherrschte … es waren all diese kleinen Dinge und noch vieles mehr.«

»Interessant«, bemerkte Charlotte. Die Falten auf ihrer Stirn zeigten, dass sie ein wenig verwirrt war. Sie spazierte an Patricias Arm durch Hookams Buchladen und nickte den Leuten zu, die sich um die Tische mit den beliebteren Büchern drängten. Sobald sie sicher war, außer Hörweite zu sein, ließ sie den Arm sinken und wandte sich ihrer Schwägerin zu. »Dare möchte, dass ich mich in ihn verliebe, ehe er …« Charlotte gestikulierte, ohne deutlicher zu werden.

»Dir beiliegt«, beendete Patricia den Satz.

Charlotte wurde rot. »Genau.«

»Ist das ein Problem? Liebst du ihn denn nicht schon jetzt? Ich dachte, du wärst ihm sehr zugetan.«

»Das bin ich ja auch. Ich bin ihm sogar sehr zugetan. Und war es immer schon. Er sieht so himmlisch gut aus, und wir geben so ein schönes Paar ab. Ich weiß, dass unsere Kinder genauso attraktiv sein werden wie wir, aber er will mir diese Kinder nicht eher schenken, bis er von meiner Liebe überzeugt ist.



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