Lissas Traum vom Glueck by Anne Oliver

Lissas Traum vom Glueck by Anne Oliver

Autor:Anne Oliver [Oliver, Anne]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Julia
ISBN: 9783864940149
Google: s82cmwEACAAJ
Barnesnoble:
Herausgeber: Cora-Verlag
veröffentlicht: 2012-03-02T23:00:00+00:00


7. KAPITEL

Jeder Gedanke verflüchtigte sich aus Lissas Kopf, außer dem einen: Blake küsste sie, und sie erwiderte den Kuss.

Und wie er sie küsste! Gierig vor Ungeduld, so voller Verlangen und mit einer heißen Leidenschaft, dass sie meinte, auf der Stelle zu verbrennen. Seine Zunge drängte sich zwischen ihre Lippen, eroberte ihren Mund, bis Lissas Knie nachgeben wollten.

Irgendwoher fand sie die Kraft, die Arme zu heben und um seinen Nacken zu schlingen. Sie klammerte sich an ihn, als sei er die einzige Konstante in einer völlig verrückten Welt.

Er hob den Kopf. Unter halb geschlossenen Lidern musterte er sie. Wie von selbst fand seine Hand den Weg zwischen ihre Schenkel. Ein erwartungsvolles Prickeln überlief Lissa, sie erbebte. „Ja …“

Während er mit den Fingern unter den Rand ihres Slips fuhr, beobachtete er sie. Er spürte die schmelzende Hitze zwischen ihren Schenkeln, sah, wie sie nach Luft schnappte und den Kopf zurückfallen ließ. „Oh ja …“

„Magst du das?“ Sein Atem kitzelte sie, als er an ihrem Ohrläppchen knabberte.

„Welche Frau … mag das nicht …?“ Bunte Bänder flatterten hinter ihren geschlossenen Lidern, als seine Finger mutiger wurden, drängender, und schließlich in sie glitten. Die vertraute Spannung baute sich auf, wollte sie mitreißen … So schnell. Er hatte sie kaum berührt, und schon stand sie vor der Klippe …

„Sieh mich an“, verlangte er rau.

Eine Woge der Lust trug sie mit sich fort. Es gelang ihr kaum, ihn anzusehen, doch dann versank sie in seinen Augen. Das flackernde Kerzenlicht machte seine Züge weich, im Raum roch es nach Flieder … „Ja, ja, ja!“

Ungeduldig schob er die Hände unter ihren Po, hob sie auf sich, und sie schlang willig die Beine um seine Hüften. Das Reißen von Stoff füllte plötzlich den Raum.

„Upps.“ Ihr leises Lachen hallte an den gefliesten Wänden wider, und dann ertönte ein Klopfen an der Tür.

„Hallo?“ Die Stimme einer älteren Frau.

„Oh-oh“, flüsterte Lissa. „Wir stecken in der Klemme.“

Noch ein Klopfen, diesmal lauter. „Ist alles in Ordnung da drinnen?“

„Sicher.“ Es war Blake, der antwortete, während er eilig nach den Sicherheitsnadeln suchte, die das knappe Wickelkleid zusammenhielten. Auf dieser Suche strich er sanft mit den Händen über Lissas Busen. Ihre Brüste schien es keineswegs zu stören, dass eine alte Dame da vor der Tür wartete, endlich die Toilette benutzen zu können – hart richteten sich die Spitzen sofort auf.

Mit zitternden Fingern steckte Lissa die Sicherheitsnadeln, die Blake ihr hinhielt, in den Stoff. „Ich glaube nicht, dass das lange halten wird.“

„Braucht es auch nicht.“ Blake schob sie auf die Tür zu. „Du zuerst.“

„Warum ich? Oh Gott.“ Verlegen drehte sie den Schlüssel und zog die Tür auf.

Gilda stand davor, hinter ihr wartete eine alte Dame mit besorgter Miene. „Oh, Lissa … und Blake?“ Bei dem zweiten Namen klang ihre Stimme unmerklich schriller. „Margaret meinte, sie habe seltsame Geräusche gehört.“

Lissa schluckte das hysterische Kichern hinunter. Dabei verriet ihr Gesicht wahrscheinlich der ganzen Welt, was sie soeben getan hatte.

Blake jedoch behielt völlig die Kontrolle. „Ein Problem mit dem Kleid.“ Nichts in seiner Stimme verriet etwas von der rauen Leidenschaft, die ihn vor wenigen Momenten noch mitgerissen hatte.



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