Liebessklavin by Jazz Winter

Liebessklavin by Jazz Winter

Autor:Jazz Winter
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi
ISBN: 9783938281789
Herausgeber: Plaisir d'Amour
veröffentlicht: 2013-07-09T22:00:00+00:00


KAPITEL 10: ALTE UND NEUE FREUNDSCHAFTEN

Es klopfte an der Bürotür und gleich darauf trat die junge Telefonistin ein. „Erica? Draußen wartet ein Mister Prescott auf dich, er sagt, ihr hättet einen Termin?“

Sie hob den Kopf, noch in Gedanken bei dem Protokoll des aktuellen Auftrags, das sie gerade korrigierte, und legte die Stirn in Falten. „Mister Prescott?“

Sally zuckte mit den Schultern und verzog den Mund, sodass ihr Piercing unter der Lippe funkelte. „Na ja, ich finde seinen Namen nicht im Kalender und Bella meinte, ich soll dich fragen, ob du ihn womöglich vergessen hast, einzutragen.“

Erica strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr, die sich aus ihrer Steckfrisur gelöst hatte. Unter Stapeln von Papieren, Akten und Stoffmusterkatalogen suchte sie nach ihrem Planer und warf einen Blick hinein. „Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mit einem Mister Prescott gesprochen habe. Vielleicht war es Michael.“

Energisches Klopfen kündigte einen weiteren Gast an und Ericas Augen weiteten sich, als Master Stuart ohne Einladung in ihrem Büro stand und lächelte.

„Guten Morgen, die Damen“, der Meister bedachte Erica mit einem freundlichen Zwinkern und deutete mit dem Zeigefinger auf sie. „Zu dir möchte ich.“

Ihr Herzschlag beschleunigte sich und sofort stiegen die Bilder des Wochenendes in Simons Villa in ihr empor. Mit Verwirrung im Gesicht winkte sie die Telefonistin hinaus.

„Schon okay, Sally, danke.“

Unschlüssig blieb das Mädchen stehen, musterte den großen Mann mit der Narbe im Gesicht. Erica wusste, was Sally dachte. Stuarts dominante Ausstrahlung war immer präsent, anziehend wie abstoßend zugleich. Als der Master Sally jedoch mit einer eindeutigen Miene zu verstehen gab, dass sie fehl am Platze war, erschrak sie und verließ eilig das Büro. Erica lachte leise, bis sie bemerkte, dass sie ihren Blick wie ferngesteuert gesenkt hatte.

Die Lektionen, die Stuart ihr mit der Peitsche eingeschärft hatte, waren allgegenwärtig. Erica musste sich zwingen, ihn direkt anzusehen. Mit einem Räuspern klärte sie ihre Stimme, schließlich war er nicht als Dom hergekommen und es war unwahrscheinlich, dass er seine Gerte mitgebracht hatte. Master Stuart setzte sich auf den bequemen Besucherstuhl ihr gegenüber und nahm eine legere Haltung ein. „Ich lebe in einem Albtraum, brauche mehr Platz und einen Spielkeller. Du hast Geschmack, du hast Stil und vor allem ein Händchen für Extravagantes. Simon hat mich ein wenig im ‘Private Room’ herumgeführt.“

Niemals mit einem Kunden! Erica schloss für einen Moment die Lider und seufzte. Als sie sich mit Simon eingelassen hatte, war der Auftrag bereits vollendet und er kein Kunde mehr gewesen. So hatte sie sich ihr Prinzip bewahrt, aber Master Stuart? Mit ihm hatte sie bereits … Sie rollte mit den Augen.

„Oh bitte, sag nicht Nein, ich brauche deine Hilfe. “

Erica lächelte über seine gespielte Verzweiflung.

„Entschuldigen Sie, ich hab gerade an etwas anderes gedacht, Sie waren nicht gemeint. Sicher helfe ich Ihnen gern. Simon erzählte, dass Sie das Haus von Ihren Großeltern geerbt haben und ein Geschäft betreiben?“

Erleichterung entspannte Master Stuarts Gesichtszüge und er lehnte sich zurück. Sein Gesicht wirkte nicht mehr so Furcht einflößend auf sie und auch die Narbe hatte an Gefährlichkeit verloren.

„Nenn mich einfach Stuart, okay? Du bist ein Engel.



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