Liebe mit Handicap (German Edition) by Abbi Doris

Liebe mit Handicap (German Edition) by Abbi Doris

Autor:Abbi Doris [Doris, Abbi]
Die sprache: deu
Format: epub, azw3
Herausgeber: neobooks Self-Publishing
veröffentlicht: 2014-03-23T23:00:00+00:00


Vier

„Das gleiche könnte ich dich auch fragen. Du siehst gut aus, lebst in einer Villa am Meer..!, warum gibt es keine Frau in deinem Leben?“

„Du hast recht Laura“ antwortete Mark, „wahrscheinlich haben wir die gleichen Prioritäten, die unser Leben bestimmen. Ich hatte dir ja schon erzählt, dass ich viel Zeit hatte über alles nachzudenken. Ich weiß was es heißt, nur für seine Arbeit zu leben. Nur um dann festzustellen, dass das Leben an dir vorbei läuft“

Mark hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Auf der Terrasse ihres Bungalows hatte Laura ähnliche Gedanken. Denn ihr Leben spielte sich ausschließlich im Krankenhaus Marzahn ab. In ihre Wohnung ging sie nur zum schlafen. Dort wartete niemand auf sie und fragte sie: „Wie war dein Tag..oder..“ bist du glücklich Laura“

Laura sah Mark an und beide sahen sich tief in die Augen. Zwischen ihnen schien sich ein Band zu entwickeln, dass immer fester zu werden schien. Laura hatte schon in Marks Krankenzimmer festgestellt, dass bei ihnen die Chemie von der ersten Sekunde an stimmte. Sie konnte ihn vom ersten Moment an gut riechen, wie man so schön sagt. Und dieses Gefühl beruhte wohl auf Gegenseitigkeit. Das konnte Laura an Marks Augen sehen. Sie saßen noch ein paar Minuten wortlos nebeneinander, tranken ihr Bier. Dann fing Laura an von ihrem Leben zu erzählen, von ihrer Arbeit, von ihren Enttäuschungen und von ihren Träumen. Laura redete sich alles von der Seele, was sie schon immer loswerden wollte. Es aber nicht konnte, weil es niemanden gab, dem sie es hätte erzählen können. Mark hörte ihr, ohne sie zu unterbrechen, zu. Als Laura die Tränen über die Wangen liefen, nahm er sie wortlos in den Arm und streichelte über ihr Haar. Ein wohltuendes Gefühl der Geborgenheit machte sich in Laura breit, als er ihren Kopf an seine Schulter drückte. Laura schloss die Augen und genoss diesen magischen Moment. So, als hätte sie etwas unerhörtes getan, setzte sich Laura plötzlich auf, wischte sich die Tränen von der Wange und stand auf.

„Du musst jetzt aber ins Bett Mark, wir haben morgen viel vor“

„Ohne zu murren rollte Mark ihr hinterher und schloss die Terrassentür“

„Kommst du klar“ fragte Laura mit leicht belegter Stimme

„Gute Nacht Laura“ antworte Mark ohne auf ihre Frage weiter einzugehen. Laura ging in ihr Zimmer und warf sich auf das Bett. Glücklich lächelnd lag sie noch einige Minuten auf dem Rücken und dachte über den Tag nach bis ihr die Augen zufielen. In dieser Nacht fiel Laura in einen tiefen traumlosen Schlaf. Das Bett in dem sie lag, trug sie wie eine wohltuenden Wolke hinaus aufs Meer. Nur das leise Rauschen der Brandung war zu hören als sie ein Geräusch aufschreckte. Die Sonne war schon aufgegangen und Laura hörte das klappern von Geschirr. Schlagartig wurde sie hellwach und richtete sich auf.

Jemand war in der Küche. Aber wer?. Laura sprang aus dem Bett und schlich sich langsam aus dem Zimmer zur Küche. Es roch nach frisch gebrühtem Kaffee und gebratenem Speck. Ein Einbrecher würde sich diese Mühe nicht machen, dachte sich Laura und spitzte um die Ecke.



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