Lichters, Kathrin by Sandkasten-Groupie

Lichters, Kathrin by Sandkasten-Groupie

Autor:Sandkasten-Groupie
Die sprache: deu
Format: mobi
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


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Der Sonntagabend rückte näher und alle sahen sehnsüchtig einem entspannten Fernsehabend entgegen. Den Tag über hatten sie damit verbracht, das riesen Zelt abzubauen und danach alles zurück an seinen Platz zu bringen. Lizzy war sehr zufrieden mit ihrer Geburtstagsparty gewesen, trotz diverser Zwischenfälle. Liam hatte sich vor einer Stunde verabschiedet, um ein Mädchen zu treffen. Richard und Lynn wollten den Abend vor dem Fernseher ausklingen lassen und Lizzy wollte den beiden Turteltäubchen ihre gemeinsamen letzten Tage überlassen. So schlug sie vor, dass die beiden doch so lange in Mias und Lizzys Wohnung übersiedeln sollten. Mia wollte Nic nicht von seiner Familie fernhalten, doch Nic sagte sofort zu. Sie packten ein paar Sachen zusammen und verabschiedeten sich von der Familie. Es wurde schon dunkel, als sie endlich losfuhren und Mia schlief bei dem leichten Schaukeln des Autos sofort ein. Ihre Nacht war tatsächlich kurz gewesen. Nic weckte sie liebevoll, als sie ankamen: „Hey Schlafmütze, wir sind da!“ Verschlafen schloss Mia ihre Haustüre auf. Sie war so glücklich darüber, dass sie ihre Wohnung vorher aufgeräumt gehabt hatte, denn das wäre ihr nun doch unangenehm gewesen. Sie ging an der Tür von Joses Wohnung vorbei, klopfte kurz und brüllte durch die Tür. „Ich bin wieder da!“ Nic sah sie irritiert an, während Mia ohne auf eine Antwort zu warten, gähnend die letzte Stufe zu ihrer Wohnung hoch ging. Plötzlich tauchte der Kopf eines gut aussehenden Mannes durch den Spalt seiner Tür auf. „Das wurde aber auch mal wieder Zeit, Schatz!“ Er sah Nic und stockte kurz. „Uhhh, Männerbesuch?“ Mia lachte. „Keine Cher heute Abend, Jose!“, warnte Mia nur. „Na, aber nur weil er ein so hübscher Fang ist! Morgen will ich alles wissen!“, rief er zu Mia hoch, die schon vor ihrer Tür stand. „Gute Nacht Jose!“ Sie schüttelte den Kopf und lächelte über Nics seltsame Miene. „Möchtest du mir etwas zu dieser bizarren Erscheinung sagen?“ Mia lachte: „Ich dachte, du würdest so schnell nichts mehr als bizarr bezeichnen! Jose ist unser Nachbar und kümmert sich um die Wohnung, wenn wir nicht da sind. Und bevor du fragst: Er ist stockschwul.“ Mia schob ihre Tasche mit dem Fuß über die geöffnete Türschwelle und trat ein. Nic war erst einmal hier gewesen, um Mia und Lizzy abzuholen. Damals war die Wohnung allerdings noch nicht so wohnlich. Überall hingen nun Fotos von Lizzy und Mia, Zeichnungen von Mia und Pflanzen, die halb vertrocknet waren. Der Wohnungsdienst schien nicht besonders zu funktionieren. Doch Nic fühlte sich sofort wohl. Mia reichte ihm aus dem Kühlschrank ein Bier, welches er sofort entgegen nahm, aber hinter sich auf das Schränkchen platzierte. Er kam mit einem verhängnisvollen Blick auf Mia zu und sie bewegte sich keinen Meter. „Ich würde gern dein Zimmer sehen.“ Er grinste anzüglich und Mia hielt einen Augenblick inne. Irgendwie konnte sie plötzlich ihr Glück kaum fassen. Wie lange hatte sie sich das hier gewünscht? Nic in ihrem Zimmer, in ihrem Leben, als ihr Freund. Sie schaute zu ihm hoch, atmete tief durch und kam ganz langsam auf ihn zu.



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