Leidenschaft und Weihnachtskuesse [1.11.14] by Susan Mallery

Leidenschaft und Weihnachtskuesse [1.11.14] by Susan Mallery

Autor:Susan Mallery [Mallery, Susan]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783955763954
veröffentlicht: 2014-10-31T04:00:00+00:00


5. KAPITEL

Shanes Mund lag fest und warm auf ihrem. Angela schmiegte sich an ihn und staunte, dass sie Shane erst kurze Zeit kannte, sich aber so sehr danach sehnte, seine kräftigen Arme zu fühlen. Mit einer Hand stützte er ihren Kopf. Mit der anderen strich er über ihren Rücken, während er sie so zärtlich küsste, wie sie noch nie geküsst worden war.

Die Nacht umgab sie wie ein dunkler, schützender Kokon. Shane drehte sich zu ihr, und sie legte die Arme um ihn, als wollte sie ihn nie wieder loslassen.

Sie spürte, dass er es ihr überließ, den Kuss zu beenden. Dass er darauf achtete, was sie ihm signalisierte, und nichts tun würde, was sie nicht wollte. Vielleicht wäre es vernünftiger, sich von ihm zu lösen, bevor aus dem Kuss mehr als eine freundschaftliche, fast tröstende Geste wurde.

Sie wollte jedoch nicht aufhören. Im Gegenteil, die Leidenschaft, mit der sie bisher nur gespielt hatte, kehrte zurück – und zwar hundertmal stärker als zuvor. Ein derartiges Verlangen hatte sie noch nie empfunden.

In der Highschool hatte sie einen oder zwei Jungen geküsst, aber es war nichts Ernstes daraus geworden. Tom war der einzige Mann, mit dem sie wirklich intim gewesen war. Trotz ihrer geringen Erfahrung ahnte sie jetzt, dass zwischen Shane und ihr etwas Unglaubliches geschah.

Er vertiefte den Kuss, und ihr stockte der Atem. Als er mit der Zunge über ihre Lippen strich, öffnete sie sich sofort, denn sie konnte es kaum erwarten, mehr von ihm zu erleben. Sie wollte alles über ihn wissen und alles an ihm fühlen, seinen Mund, seine Hände, seine Männlichkeit.

In Angela schien die Lust zu explodieren, als er mit der Zunge nach ihrer tastete. Sie konnte nicht mehr denken, nur noch fühlen. Denn sie brauchte ihn so sehr, dass nichts mehr so sein würde wie zuvor. Hätte er sich keine Zeit gelassen, sondern sofort mit ihr schlafen wollen, hätte sie es ihm nicht verweigern können.

Ihr Leben lang hatte sie Geschichten über Liebe und Leidenschaft gelesen und sich gefragt, was diese Traumpaare füreinander empfanden. Jetzt wusste sie es und konnte kaum fassen, dass auch sie dazu fähig war.

Sie schob die Finger in sein kurzes Haar. Seine Stimme klang belegt, als er leise ihren Namen sagte. Sein Atem strich heiß über ihre Brüste, und sie sehnte sich danach, seine Hände dort zu fühlen.

Als könnte er ihre Gedanken lesen, ließ er eine Hand von ihrem Oberschenkel über den Bauch nach oben wandern und umschloss eine Brust. Angela stöhnte auf und küsste ihn noch stürmischer, um ihm zu signalisieren, dass sie nicht länger warten wollte. Er streichelte sie, bis sie aufstöhnte.

In einem Nebel aus Lust und Sinnlichkeit verlor sie sich. Sie wollte nie wieder daraus zurückkehren. So soll es sein, dachte sie, zugleich erstaunt darüber und stolz darauf, dass ihr Körper dazu fähig war.

Er legte die Hände um ihr Gesicht, küsste ihre Nase, die Wangen, das Kinn und – wie zum Abschied – ein letztes Mal ihren Mund.

“Shane”, wisperte sie und schlug langsam die Augen auf.

Er sah sie an, so verblüfft und erregt wie sie.



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