Just a little Teenage-Dream by Ewa Aukett

Just a little Teenage-Dream by Ewa Aukett

Autor:Ewa Aukett [Aukett, Ewa]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Belletristik, Humor, Liebesromane, Zeitgenössisch
ISBN: 9783738023213
Google: x44lCAAAQBAJ
Herausgeber: neobooks
veröffentlicht: 2015-04-12T00:00:00+00:00


Schließlich fuhren wir mit dem Auto in die Innenstadt, das wir in einem Parkhaus abstellten, und legten den Rest des Weges zu Fuß zurück. Jeff sah mit Sonnenbrille und Cap wie einer der vielen Touristen aus, was uns in dem Strom der Menschen untergehen ließ, der sich durch London und seine Sehenswürdigkeiten quälte.

Nach einem ausgiebigen Frühstück in einem Café, gingen wir zum Wachsfigurenkabinett, was ich schon immer einmal besuchen wollte. Vor seiner eigenen Wachsfigur stehend, bei der sich viele weibliche Fans tummelten und Fotos machten, flüsterte Jeff in mein Ohr.

„Mann, bin ich' n heißer Typ. Schau mal, wie die Mädchen an mir rum tatschen. Oder wirst du dann wieder eifersüchtig, Karen?"

Ich bummelte schweigend weiter, versetzte Jeff jedoch beim Vorübergehen absichtlich einen leichten Stoß, mit meiner Schulter, und seufzte entnervt.

Bald darauf entdeckte ich die Figur von Martin Sanders. Ebenso wie etliche andere Mädchen, machte ich ein Selfie von mir, mit Martins Wachspuppe, was Jeff griesgrämig beobachtete.

„Eifersüchtig?", fragte ich lachend und schwebte erhaben voran.

Unerwartet schnellten Jeffs Finger vor und hielten mich an meinem Handgelenk fest. Er zog mich grob an seine Körper und seine Augen funkelten unnachgiebig.

„Was sollte mich eifersüchtig machen, die Tatsache, dass bei seiner Figur nur halb so viele Frauen stehen, wie bei meiner?"

Überrumpelt starrte ich auf Jeffs Lippen. Dieser Mund, wie voll und weich er aussah, obwohl ihn dieser blöde Bart fast verdeckte. Wie es wohl sein mochte, ihn zu küssen?

Mein Herz raste und um Fassung ringend stotterte ich. „V-v-vielleicht."

„Oder sollte ich auf Sanders eifersüchtig sein, weil er gestern Haut an Haut mit dir getanzt hat? Oder weil er dich mit seinen Blicken fast verschlungen hat, er seine Hände nicht von dir lassen konnte und du ihm dafür ein Lächeln geschenkt hast, welches du mir bis jetzt vorenthalten hast?" Wütend stieß er mich von sich und lief fort.

Taumelnd stand ich da und wusste nicht, wie mir geschah. Wieso war er sauer auf mich? Woher nahm er sich das Recht dazu? Aufgebracht folgte ich Jeff, holte ihn ein und schnappte nach seinem Arm. „Wenigstens bin ich nicht mit ihm nach Hause gegangen.", fauchte ich.

„Was soll das heißen?"

„Na, dass du mit Linda..." Ich schrie, verstummte allerdings abrupt.

Der Kerl brachte es tatsächlich fertig, dass ich eifersüchtig klang, was ich doch gar nicht war. Oder?

Wieder schmunzelte er, so verdammt, gönnerhaft. „Frank brachte Linda nach Hause. Ich ging schön brav alleine in mein Bett, falls du es wissen willst."

„Das will ich überhaupt nicht wissen.", schnaubte ich entrüstet und war mit einem Schlag nicht mehr wütend, sondern richtig glücklich.

Und ja ich wusste, warum ich ihn am liebsten geküsst hätte: Weil er nicht mit Linda geschlafen hatte. Damit er nicht bemerken würde, wie zufrieden mich seine Aussage machte, ließ ich ihn los und machte mich eilig davon.

Doch kaum hatte ich ein paar Meter zurückgelegt, spürte ich, wie Jeff nach meiner Hand griff und sie nicht mehr los ließ.

Als hätte diese Eifersuchts-Szene nie zwischen uns stattgefunden, plauderte er: „Wie du gestern Abend Linda in den Pool geworfen hast ... war einfach große Klasse ... und das nur wegen mir.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.