Julia Weihnachtsband Band 27 (German Edition) by Cara Colter

Julia Weihnachtsband Band 27 (German Edition) by Cara Colter

Autor:Cara Colter [Colter, Cara]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783733706005
veröffentlicht: 2014-11-07T05:00:00+00:00


5. KAPITEL

Zwar mochte Rick sich mittlerweile von der Rauchvergiftung wieder erholt haben, sie hingegen litt immer noch unter den Nachwirkungen des leidenschaftlichen Kusses von eben – was ihrer Meinung ein wesentlich ernsteres Problem darstellte. Andrea setzte sich auf das Sofa und wusste, dass sie verrückt nach diesem Mann war.

Jede Minute, die sie allein mit ihm verbrachte, war riskant, denn sie schwebte ständig in Gefahr, mit ihm im Bett zu landen. Hoffentlich kehrte Sharon bald wieder nach Hause zurück. Rick strahlte eine überwältigende Anziehungskraft auf Andrea aus, und wenn sie in seiner Nähe war, verlor sie jede Fähigkeit, einen klaren Gedanken zu fassen. Stattdessen ergriff pures Verlangen von ihr und ihren Sinnen Besitz. Irgendwie hatte sie von Anfang an geahnt, dass er ihr zum Verhängnis werden würde. Es gab nur eine Möglichkeit, sich von seinem Einfluss zu befreien – kurz und schmerzlos.

„Andrea?“

Hastig ging sie in den Flur. „Ja?“

„Ich warte auf dich. Letzte Tür auf der rechten Seite.“

Da sie ihm ja aufgetragen hatte, sich hinzulegen, konnte sie sich jetzt schlecht weigern, ihm Gesellschaft zu leisten. In ihrem Bauch schienen sich mit einem Mal tausend Schmetterlinge zu tummeln, als sie das Schlafzimmer betrat und Rick auf dem Bett ausgestreckt liegen sah. Er war glatt rasiert und trug frische Freizeitsachen. Ungeachtet seiner augenblicklichen schlechten körperlichen Verfassung war er einfach überwältigend männlich und attraktiv.

„Warum hast du so lange gebraucht?“, fragte er sie mit tiefer, verführerischer Stimme, und Andrea spürte, wie sie von einem wohligen Schauer durchströmt wurde. Allein sein Lächeln genügte, um ihren Herzschlag zu verdoppeln. Mit seinem Charme würde er alles von ihr bekommen, was er wollte. „Komm her, setz dich zu mir.“ Einladend klopfte er aufs Bett.

„Kann ich dir etwas zu trinken bringen?“, fragte sie und ließ sich nervös auf der Bettkante nieder.

„Ich habe weder Hunger noch Durst – ich möchte nur mit dir sprechen. Ohne Tessa ist das die perfekte Gelegenheit, die Sache zwischen uns zu klären.“

Erregt atmete Andrea ein. „Selbstverständlich, aber hast du denn keine Halsschmerzen mehr?“

„Nein. Der lange Schlaf hat mir gutgetan. Und mein Tag ist gerettet, weil du hier bist.“

Und meiner, weil du am Leben geblieben bist, dachte sie. „Ich muss dir etwas gestehen. Auf meinem Heimweg von Barrow’s Cove habe ich für Tessa ein Buch gekauft. Eigentlich wollte ich es ihr persönlich schenken, aber das wäre angesichts der angespannten Situation sicher nicht ratsam. Vielleicht kannst du es einfach zu ihren Weihnachtsgeschenken legen? Ich habe es in meiner Tasche im Wohnzimmer.“

Er sah sie besorgt an. „Es tut mir leid, dass ich anfangs so abwehrend auf dein Entgegenkommen reagiert habe, Andrea.“

„Ich kann dich gut verstehen.“

„Du bist so unglaublich großherzig und nachsichtig. Weißt du, ich werde Tessa in Zukunft nicht mehr in Watte packen, wenn es um dich geht. Und du solltest das auch nicht tun, denn ich bin wild entschlossen, mich weiterhin mit dir zu treffen. Gestern habe ich ihr erzählt, dass du meine Freundin bist.“

Entsetzt stand Andrea auf. „Aber wir können keine Freunde sein, geschweige denn, mehr. Das würde nie funktionieren.“

„Warum denn nicht?“, fragte er bestürzt.

„Das weißt du doch.“

„Wegen Tessa?“

„Das auch.



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