In einer stuermischen Gewitternacht by Charlene Sands

In einer stuermischen Gewitternacht by Charlene Sands

Autor:Charlene Sands [Sands, Charlene]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Baccara
ISBN: 9783954467341
Goodreads: 18963970
Herausgeber: CORA Verlag GmbH & Co. KG
veröffentlicht: 2013-09-09T22:00:00+00:00


7. KAPITEL

Nach diesem nächtlichen Zwischenspiel stürzte Macy sich in die Arbeit am Gasthaus. Die Arbeiten gingen gut voran. Mit dem neuen Anstrich und nach den vielen ausgeführten Reparaturen sah es allmählich wieder bewohnbar aus.

„Wie gefällt es dir, Rocky?“ Sie standen vor dem Gasthaus. Rocky blickte zum Haus und bellte einmal laut. Manchmal fragte Macy sich, ob er nicht doch jedes Wort verstand. „Ja, mir gefällt’s auch sehr gut.“ Sie kraulte ihn hinter den Ohren.

Ein Team von Landschaftsgärtnern arbeitete auf dem Gelände und bereitete den Boden vor für die Rosenstöcke, die sie bestellt hatte. Die sollten den Weg zum Haus auf beiden Seiten säumen.

Wenn sie nicht aufpasste, wäre sie mit den Arbeiten hier schneller fertig, als sie bereit wäre, nach Hollywood zurückzukehren. Sie war so gut wie pleite, und der Gedanke an das, was zu Hause auf sie wartete – ein Leben ohne ihre Mutter und ohne Plan für ihre Zukunft, und mit den hartnäckigen Paparazzi –, war nicht sehr verlockend. Vor allem nicht, da ihr das Leben hier in Wild River immer besser gefiel.

Sie ging hinüber zum alten Pavillon. Sein Anblick wärmte ihr jedes Mal das Herz. In ihrem Optimismus sah sie ihn bereits wieder in seinem alten Glanz erstrahlen. Und dann sah sie ihn als Bühne für ein Freiluft-Sommertheater unter ihrer Regie.

Bill Fargo trat zu ihr und unterbrach ihre Träumerei. Er hatte es sich zur Angewohnheit gemacht, täglich beim Haus vorbeizuschauen, ebenso wie Macy sich angewöhnt hatte, einen Snack für zwei mitzubringen.

„Bereit für eine Pause, Bill?“

„Bereit.“

„Ich hab Maras Zitronenkekse dabei.“

„Du verwöhnst mich.“

Macy holte die Kühltasche mit dem Essen, und sie setzten sich auf die Holzstufen des Pavillons. Rocky stieß mit der Schnauze Bills Knie an, und Bill folgte der Aufforderung und streichelte Rockys Fell. Der Hund mochte Bill, und Macy ging es ebenso. Auch wenn sie nicht viel über ihn wusste.

„Hab ich dir schon mal erzählt, wie ich meine Traumfrau getroffen und ihr sofort, gleich an diesem ersten Abend, gesagt habe, dass wir füreinander bestimmt wären?“

Macy lächelte und schüttelte den Kopf. „Klingt ja sehr romantisch.“

„Das war vor einer halben Ewigkeit. Wir waren beide in den Zwanzigern. Wir kannten uns nicht. Ich habe sie inmitten einer Gruppe meiner Freunde gesehen, und sie hat gelacht. Ich bin einfach zu ihr gegangen, und wir wurden einander vorgestellt. Das war 1972, und ich hatte gerade das College hinter mir. Ihr Lachen war einfach wundervoll. Ich habe gleich gewusst, dass ich sie heiraten wollte. Und das habe ich ihr auch gesagt. Sie hat gemeint, ich wäre verrückt.“ Ein abwesender Ausdruck lag auf Bills Gesicht, als würde er den Moment noch einmal durchleben. „Wenn man es weiß, dann weiß man’s eben.“

Macy war neugierig. Ihre eigenen Erfahrungen mit der Liebe boten ihr nichts Vergleichbares. „Aber woher hast du es denn gewusst? Wieso warst du dir so sicher?“

Doch bevor er antworten konnte, fuhr Carter am Haus vor und sprang aus seinem Jeep. Rocky flitzte sofort zu ihm, und der Cowboy streichelte ihn, bevor er zu ihnen herüberkam. Sein Anblick ließ Macys Herz höher schlagen.

„Hey“, grüßte Carter sie beide und setzte sich auf die Stufen an Macys freie Seite.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.