Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10 by Lynsay Sands

Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10 by Lynsay Sands

Autor:Lynsay Sands [Sands, Lynsay]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Fantasy
ISBN: 9783802585562
Herausgeber: Lyx
veröffentlicht: 2011-03-22T23:00:00+00:00


11

„Egel!”

Mortimer musste sich ein Grinsen verkneifen, als Sam das eine Wort voll tiefster Abscheu hervorstieß. Sein Blick wanderte über ihren Rücken, während sie bäuchlings auf einem großen Handtuch auf dem Tisch im Cottage lag. Mit einem Kopfschütteln betrachtete er die unglaubliche Zahl an kleinen Blutsaugern auf ihrer Haut. Auf diesem Felsbrocken musste ein ganzer Schwärm dieser Dinger gehaust haben, überlegte er, und verfluchte sich insgeheim, dass er Sam ausgerechnet dort abgesetzt hatte, anstatt sie die wenigen Meter bis zum Strand zu tragen, wo ihr Handtuch gelegen hatte.

Dann wäre er inzwischen zweifellos in ihre wohlige Hitze eingedrungen und hätte seinen Höhepunkt hinausgeschrien. Stattdessen stand er nun hier, war frustriert, trug seine feucht gewordenen, unbequemen Jeans und entfernte einen Egel nach dem anderen von Sams Rücken. Aber nicht nur von ihrem Rücken, sondern auch von ihrem Po und von ihren Beinen. Und mit ihrer Vorderseite hatte er sich bislang noch gar nicht befasst.

Er verzog den Mund, als er sich dem nächsten dieser Plagegeister widmete und ihn mit dem Fingernagel von der Stelle löste, an der er sich festgesaugt hatte. Kaum war das gelungen, musste er den Egel zu fassen bekommen, bevor der auf Sams Haut erneut Halt fand. Das Ganze war ein sehr zeitraubender Prozess.

„Kannst du diese verdammten Mistviecher nicht einfach wegbrennen?”, fauchte Sam und rutschte auf dem Tisch hin und her. Überrascht, aus ihrem Mund einen Fluch zu hören, sah er auf und stellte fest, dass sie ihn voller Wut über ihre Schulter hinweg anstarrte.

„Ich habe dir schon gesagt, dass das nicht die beste Lösung ist”, erwiderte er geduldig. Er wusste, die Sache war ihr peinlich, und höchstwahrscheinlich juckte jede Stelle, die er von einem Egel befreite, wie verrückt. Und abgesehen davon war es nun Mal einfach widerlich, von diesen Viechern übersät zu sein. Jedenfalls für Sam. Zugegeben, es war auch für ihn keine Freude, sie so vor sich zu sehen, aber im Gegensatz zu ihr musste er sich nicht alle paar Minuten vor Ekel schütteln.

Mortimer betrachtete die Stellen, die er bereits von Egeln befreit hatte, und bemerkte natürlich das Blut, das aus den Wunden austrat. Er war heilfroh, dass er inzwischen reichlich hatte trinken können, da Decker umsichtig genug gewesen war, um zu ihrem Treffen einen ausreichenden Vorrat an Blutkonserven mitzubringen.

„Ja, ja, ja”, murmelte sie und lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Wenn du ihnen mit Feuer zu nahe kommst, dann erbrechen sie ihren Mageninhalt in die offene Wunde, und das könnte zu einer Infektion führen, weil sich Bakterien in ihrem Bauch befinden und bla, bla, bla!”

Es war nicht zu überhören, dass sie wütend auf ihn war. Offenbar fand sie, dass er für diese Bescherung verantwortlich war, und das konnte er ihr nicht mal verübeln. Hätte er sie nicht auf diesem Felsbrocken abgesetzt, dann....

„So was kann auch nur mir passieren”, sagte sie plötzlich. „Das ist wieder mal so typisch! Da will ich mich im Wasser.... ahm.... abkühlen, und dann fällt eine Horde Egel über mich her.”

„Abkühlen wolltest du dich also?”, gab er grinsend zurück. Wenn das, was sich zwischen ihnen



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