Ich wuensch mir dich by Julia Arden
Autor:Julia Arden [Arden, Julia]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Julia Arden
veröffentlicht: 2013-05-19T22:00:00+00:00
»Da steckt Kranz dahinter«, murmelte Emily vor sich hin. Sie sah Katja an. »Kein Wort davon ist wahr.«
»Das ist ja fast noch schlimmer«, meinte Michael daraufhin.
»Wieso?«, wollte Katja wissen.
»Weil die Leute«, sein Kopf machte eine Bewegung zu den ersten Kunden im Laden, »kommen und nach den Rabatten fragen werden. Wenn wir ihnen sagen, es gibt keine, fühlen die sich doch verarscht. Garantiert denken sie, das war nur ein Trick.«
»Damit verlieren wir für die Zukunft jede Menge Kunden«, führte Emily den Gedanken weiter. »Denn es wird sich rumsprechen, dass wir mit falschen Angeboten locken.«
»Mist«, fluchte Katja. »Was machen wir jetzt?«
Emily seufzte. »Angebote auspreisen, was bleibt uns weiter übrig.«
»Aber die Frühlingssaison beginnt doch erst«, warf Michael ein. »Jetzt schon Angebote von 70 Prozent? Dann müssen wir wirklich bald schlieÃen.«
»Hast du eine bessere Idee?«
»Wie wäre es mit einem kostenlosen Buffet und einer Gutscheinverlosung?«, fragte eine Stimme enthusiastisch. Die drei schauten in die Richtung, aus der sie kam. Keiner von ihnen hatte Lara bemerkt, die nun die Vierte in der Runde war.
»Ich habe mir schon gedacht, dass das hier«, Lara hielt den Annoncenteil der Tageszeitung hoch und tippte genau auf die Anzeige, die die Gemüter erhitzte, »nicht von dir stammt.« Sie schaute Emily an. »Deshalb habe ich gleich, als ich das heute Morgen las, meinem Catering Bescheid gegeben, dass sie was zaubern. In zwei Stunden kommt ein Lieferwagen. Bis dahin sollten wir ein paar Tische zusammengestellt und etwas Deko gefunden haben.«
Emily stand mit offenem Mund da. »Aber â¦Â«, begann sie und brach überrumpelt ab.
»Ach ja, und vielleicht zimmert einer von euch ein paar Bretter zu einem Schild zusammen«, meinte Lara. »Etwas Farbe wird sich sicher auch auftreiben lassen. Ich habe eine Idee, was wir draufschreiben. Wie wäre es mit:
Glauben Sie nicht, was in der Zeitung steht.
Wir bleiben.
Raus muss nichts, aber wir geben gerne.
Heute: Gratis Feinkostbuffet von 12 bis 18 Uhr.«
»Wow«, entfuhr es Michael. »Das ist toll. Ich mach mich gleich an die Arbeit.« Damit verschwand er.
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