Fuer dich entbrannt by Sylvia Day

Fuer dich entbrannt by Sylvia Day

Autor:Sylvia Day [Day, Sylvia]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Contemporary
ISBN: 9783802596094
Google: IQ-noAEACAAJ
Barnesnoble:
Goodreads: 22603086
Herausgeber: Egmont LYX
veröffentlicht: 2014-10-01T22:00:00+00:00


2

Deputy US-Marshal Jared Cameron wartete, bis der Sheriff von Lion’s Bay seine Schimpftirade unterbrechen musste, um Luft zu holen, dann warf er seinem Partner einen Blick zu.

»Der gehört dir«, sagte er, drehte sich auf dem Absatz um und überließ Deputy Trish Morales die Angelegenheit. Sie war ihm aus genau diesem Grund zugeteilt worden: Sie hatte eine Engelsgeduld, ganz im Gegensatz zu ihm. Vor allem bei wichtigtuerischen Kleinstadtbeamten, die sofort in Abwehrhaltung gingen und ihr Territorium abstecken mussten, sobald er in die Stadt kam, brannten bei ihm schnell die Sicherungen durch.

»Ich bin noch nicht fertig. Wo zum Teufel will er hin?«, schimpfte Sheriff Miller, doch Morales besänftigte ihn.

So ein Idiot. Der silberne Stern des US-Marshals-Service war mehr wert als alles, was dieser Kerl vorzuweisen hatte.

Jared schloss die Tür des Sheriffbüros hinter sich, um die Stimme des Mannes nicht mehr hören zu müssen. Dann verdrängte er seine Verärgerung und ging zwischen den Schreibtischen hindurch zum Ausgang, als eine völlig unerwartete und unerwünschte Komplikation das Revier betrat. Im ersten Moment bemerkte er sie nur beiläufig, doch irgendetwas sorgte dafür, dass er noch einmal genauer hinsah.

Widerstrebend blieb er stehen. Wer immer diese Frau auch war, sie war umwerfend. Nicht in körperlicher Hinsicht. Sie war durchschnittlich groß, schlank und normal proportioniert. Ihr Gesicht war ohne Make-up, und sie hatte ihr braunes Haar zu einem lässigen Pferdeschwanz gebunden. Ein Foto von ihr hätte er keines zweiten Blickes gewürdigt. Aber als sie in Fleisch und Blut vor ihm stand und er ihre Bewegungen sah, war er fasziniert.

Sie war eine in braunes Packpapier verkleidete Sexbombe.

Ihr Geheimnis enthüllte sich in der sinnlichen Geschmeidigkeit ihres Körpers und ihren flaschengrünen Augen, die unter den schweren Lidern zu erkennen waren. Das primitiv Männliche in ihm erkannte ihre Anziehungskraft sofort und schaltete seinen Verstand, der für eine derartige Ablenkung eigentlich gar keine Zeit hatte, augenblicklich aus. Dummerweise gaben ihm die blaue Uniformhose und das bestickte weiße Oberhemd, womit sie bekleidet war, Jared sofort zu verstehen, dass er ihr unmöglich aus dem Weg gehen konnte, es sei denn, er wollte mit Trish tauschen und sich mit Sheriff Miller herumschlagen. Also musste er die Entscheidung treffen, welchen Teil seiner Anatomie er besser unter Kontrolle halten sollte, seine Fäuste oder seinen Unterleib.

Vielleicht hatte er ja Glück, und sie war verheiratet und hatte Kinder, sodass sie nicht im Geringsten daran interessiert war, mit ihm ins Bett zu gehen.

Sie unterhielt sich gerade mit dem weiblichen Deputy am Empfang, als er näher kam. Sie musterte ihn ebenso oberflächlich, wie er es zuvor bei ihr getan hatte, doch dann passierte es. Auf einmal war sie hellwach und nahm seinen Körper vom Kopf bis zu den abgenutzten Arbeitsstiefeln genauer in Augenschein. Als sich ihre Blicke trafen, schnappte sie nach Luft und leckte sich die Unterlippe.

Verdammt. Er saß in der Tinte. Sein Gehirn warf die Alarmanlage an und riet ihm, schnellstmöglich zu verschwinden und sich lieber mit dem Sheriff auseinanderzusetzen. Wenn er sich mit dem Mann anlegte, weil er ihm auf die Nerven ging, handelte er sich weniger Ärger ein, als wenn



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