From this Moment by Barnholdt Lauren

From this Moment by Barnholdt Lauren

Autor:Barnholdt, Lauren [Barnholdt, Lauren]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: d-cbt TB
veröffentlicht: 2016-04-26T12:39:44+00:00


Ich begleiche die Rechnung und gehe zurück ins Hotel.

Ein bisschen bin ich schon genervt, dass ich für das ganze Essen zahlen musste, auch wenn es nur Frühstück war. Sie waren es doch, die mich in dieses Café geschleift haben, na ja, besser gesagt, Izzy war es. Und das auch noch unter einem falschen Vorwand. Und dann wird die Sache auch noch total peinlich für mich, weil die beiden sich streiten und Schluss machen, und obendrein lassen sie mich am Ende mit der Rechnung sitzen … Uff.

Ganz zu schweigen davon, dass ich jetzt nicht weiß, wie ich den restlichen Tag verbringen soll. Ja, klar, ich könnte Reva vom Schüleraktionskomitee anrufen, aber mal ehrlich: Eigentlich will ich diese Abschlussfahrt nicht mit ihr verbringen. Sie ist schon nett und so, aber sie ist nicht Liam und nicht Izzy.

Liam und Izzy.

Izzy und Liam.

Ich habe es satt, ihre Namen in einem Atemzug zu hören. Ich stelle mir die beiden zusammen auf ihrem Zimmer vor. Knutschen sie gerade miteinander? Schwört er ihr, dass er Annabelle nie wiedersehen wird? Kümmert er sich um sie, weil sie Migräne hat? Oder ist Liam erleichtert, dass Izzy es endlich weiß, und jetzt redet er gerade mit Annabelle und erzählt ihr von den guten Neuigkeiten, dass er seine Freundin zum Glück los ist?

Ich nehme den Aufzug hoch in den ersten Stock, und auch wenn es unwahrscheinlich ist, hoffe ich, dass Quinn und Lyla nicht da sind. Ich bin emotional einfach viel zu ausgelaugt, das Letzte, was ich jetzt will, ist, den beiden zu begegnen. Im Gehen lasse ich den Kopf hängen und starre auf den Boden, und deswegen sehe ich ihn im ersten Moment gar nicht.

Liam.

Er sitzt draußen vor der Tür auf dem Boden, den Kopf gegen die Wand gelehnt, die Hände auf den Knien. Sehnsucht und Verlangen durchströmen meinen Körper, so wie das öfter passiert, wenn ich es gerade am wenigsten erwarte, wenn im Grunde nichts groß passiert, außer, dass er mir nahe ist oder ich ihn dabei ertappe, wie er mich auf diese besondere Weise ansieht, oder wenn ich zufällig mit der Hand seinen Arm streife.

»Hey«, sagt er, als er mich sieht.

»Hey«, hauche ich.

»Können wir reden?« Er steht auf und kommt auf mich zu.

»Natürlich«, sage ich. »Äh, willst du mit reinkommen?«

Er schüttelt den Kopf. »Ich bin viel zu hibbelig, um jetzt still zu sitzen. Sollen wir einen Spaziergang machen?«

Ich nicke. »Am Strand?«

Er nickt ebenfalls und setzt sich in Bewegung.

Vor dem Abschluss werde ich … die Wahrheit sagen.

»Kommst du?«, fragt Liam.

»Klar.« Ich hole tief Luft und folge ihm den Flur runter.



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