Forbidden Dreams (German Edition) by Bailey Minx & Inka Loreen Minden

Forbidden Dreams (German Edition) by Bailey Minx & Inka Loreen Minden

Autor:Bailey Minx & Inka Loreen Minden [Minx, Bailey]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-11-27T23:00:00+00:00


Kapitel 5 – Mindfuck

Mein Herz zerspringt gleich!

Aufgeregt laufe ich durch meine Wohnung und mache letzte Checks, ob wirklich alles aufgeräumt und sauber ist. Sogar das Bett habe ich frisch bezogen – alles bestens!

Ob Marc wirklich kommt? Und was wird er zu meiner erbärmlichen Behausung sagen?

Ich wohne in einer winzigen Zwei-Zimmer-Wohnung im vierten Stock eines Mehrparteienhauses. Die Gegend ist okay, man kann sich zumindest tagsüber bedenkenlos auf die Straße trauen, ich habe alles in der Nähe, was ich brauche, und die Miete ist bezahlbar – das war mir bei der Wohnungssuche wichtig. Aber sie platzt aus allen Nähten. Ich habe eben ein Faible für Schuhe, die überall herumstehen, Klamotten und Nippes. Mein Wohnzimmer ist trotzdem gemütlich, abends sitze ich gerne auf meiner kleinen Couch, lege die Beine auf den Glastisch und schaue mir auf meinem riesengroßen Flachbildfernseher Filme an. Das Teil hat mich ein Vermögen gekostet und nimmt fast die halbe Wand ein, aber ich liebe es.

Erneut verfluche ich, dass ich nichts von ihm weiß. Habe ich einen Wein gekauft, der ihm schmeckt? Mag er Spaghetti Carbonara? Ja, ich habe gekocht, und es liegt wohl an meinen italienischen Wurzeln, dass ich darin richtig gut bin. Da ich nicht weiß, wann Marc genau kommt, habe ich nur die Soße vorgekocht und schmeiße die Nudeln erst ins Wasser, wenn er bei mir ist.

Hach, ich bin so aufgeregt! Werde ich ihm gefallen?

Ich trage ein kurzes schwarzes Kleid, das eng an meinem Körper anliegt. Und kein Höschen! Auf einen BH habe ich ebenfalls verzichtet – zum Glück sind meine Brüste noch kein Opfer der Schwerkraft geworden. Ich fühle mich herrlich verrucht und hoffe so sehr, dass es heute endlich passiert. Was kann Phase drei denn sonst sein, außer, dass er mich ficken will?

Ständig gehe ich zum Fenster, um auf die Straße zu schauen. Es ist Nacht, Licht brennt hinter den Fenstern der gegenüberliegenden Häuser. Hin und wieder fährt ein Auto vorbei; die Nebenstraße, in der ich wohne, ist zum Glück nicht stark frequentiert.

Kommt Marc überhaupt mit dem Auto? Falls ja, was für eines fährt er?

Bestimmt einen großen Schlitten. Er verdient mit seiner Praxis sicher nicht schlecht.

Plötzlich piept mein Handy, das auf dem Glastisch liegt. Eine Nachricht. Von ihm! Bist du bereit für ein Spiel?

Ich bin bereit, antworte ich ihm und lege das Smartphone zurück.

Als es an der Tür klingelt, springe ich fast in die Luft. Er ist schon da? Wo sind denn die Schuhe, die ich anziehen wollte, verdammt?

Barfuß laufe ich einmal um den Glastisch, auf dem wir auch essen müssen. Die Küche ist zu winzig für einen Essplatz und mit meiner Waschmaschine sowie dem Trockner komplett überfüllt.

Ach, scheiß auf die Schuhe, ich muss ihm aufmachen!

Als ich die Tür aufreiße, starre ich in den finsteren Hausgang. »Marc?« Warum macht er denn kein Licht?

Ich sehe nur noch ein schwarzes Etwas auf mich zukommen, dann hüllt mich Dunkelheit ein.

Ich bin wie erstarrt und kann nicht einmal schreien, taste bloß dieses Ding auf meinem Kopf ab, das sich wie ein Stoffbeutel anfühlt. Hilfe, ich bekomme keine Luft!

Schon werde ich herumgedreht und in die Wohnung geschubst, höre die Tür zufallen.



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