Fesseln der Unvergaenglichkeit by Karin Kolb

Fesseln der Unvergaenglichkeit by Karin Kolb

Autor:Karin Kolb [Kolb, Karin]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Paranormal
Goodreads: 18308962
Herausgeber: bookshouse Verlag
veröffentlicht: 2013-07-30T22:00:00+00:00


*

Leonardo zog Aiyana an sich. Der Vollmond leuchtete am Himmel. »Noch nie erschien mir die Aussicht meines Zimmers schöner als heute Nacht mit dir in meinen Armen.«

Sie drückte sich an ihn. »Dieses Vergnügen solltest du dir öfters gönnen.«

Er lächelte. »Am liebsten würde ich nur noch mit dir in meinen Armen hier stehen.«

Aiyana knuffte ihn in die Seite. »Heuchler. Morgen gehst du weg und ich weiß nicht, wann ich dich wiedersehe.«

»Warum willst du nicht mitkommen?«

Sie schüttelte ihren Kopf. »Ich werde hierbleiben, bis du deinen Bruder gefunden hast.« Sie küsste ihn. »Das heißt, ich habe nur diese eine Nacht, um alles über dich zu erfahren, was ich noch wissen will.«

»Dann lass es eine spezielle Nacht werden.«

Aiyanas Augen glühten. »Heute ist Vollmond.«

Er küsste sie zart. »Komm«, sagte er heiser und zog sie zu seinem Bett. Sie setzte sich und ließ sich auf das schwarze Laken zurücksinken. Im Mondlicht schimmerte ihr wunderschönes Gesicht golden. Er beugte sich über sie. Ihre Lippen empfingen ihn samtweich. Er versank in dem Kuss und überließ sich seiner Erregung, die ihn jedes Mal ergriff, wenn er Aiyana küsste.

Sie drang mit ihrer Zunge in seine Mundhöhle und neckte ihn mit kleinen Kreisen.

Leonardo folgte ihrem kecken Spiel, ließ ihr einen Vorsprung, um sie dann gnadenlos einzufangen. Ihre Zunge fühlte sich feucht und weich an, wie ein süßes Versprechen, das er heute Nacht einlösen würde. Ihr Honigduft lockte ihn und steigerte seine Gier. Mit seinen Lippen streichelte er ihr Gesicht. Er folgte dem starken Duft ihres Blutes, in dem er ihre Erregung roch. Sobald er die warme, vibrierende Ader an ihrer Kehle berührte, überkam ihn in ein unbezwingbares Verlangen, von ihr zu kosten.

Sie schlang ihre Arme um ihn. »Trink von mir.« Sie flüsterte ihm die Worte zu. Der warme Hauch ihrer Stimme kitzelte ihn im Ohr und die lockenden Worte durchdrangen ihn wie eine Beschwörung.

Leonardo erzitterte. Ihre heisere Stimme hatte seinen Durst entfacht, der ihn zwang, auf ihrer Kehle zu verweilen. Er leckte sich über seine Lippen und inhalierte den Akazienduft, der seinen Mund füllte, bevor er seine Lippen angesetzt hatte. Seine Zunge glitt über ihren Hals. Er fühlte die sanfte Haut, die seine Zähne gleich verletzen würden.

Aiyana stöhnte. Sie presste ihre Kehle gegen seine Fangzähne. Die Berührung entflammte seine Lust. Nur ein Biss trennte ihn noch von ihrem Blut, das durch die Hitze ihrer Erregung einen würzigen Muskatduft verströmte, der seine Gier anstachelte und ihn zu dem Tier werden ließ, das er war.

Aiyana bog ihren Kopf weit nach hinten. Ihr Hals lag einladend vor ihm. Ihre Haut schimmerte in einem satten Goldton, der nur durch die Vene unterbrochen wurde, die einen dunkleren Schatten warf. Er beugte sich zitternd über sie und inhalierte lüstern ihr Elixier, dehnte den Moment hinaus, um sein Verlangen ins Unerträgliche zu steigern. Nie hatte er sich mehr als Raubtier gefühlt. Mit einem kehligen Laut folgte er hemmungslos seinem Instinkt und schlug seine Zähne in ihren Hals. Aiyanas Blut floss seine Kehle hinunter und erhitzte wie glühende Lava seinen Körper.

Aiyana stöhnte auf und umklammerte wimmernd seine Arme. Ihre Erregung verlieh ihr ein animalisches Parfüm, das ihm den Verstand raubte.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.