Er, ich & elf Schneeflocken by Natalie Rabengut

Er, ich & elf Schneeflocken by Natalie Rabengut

Autor:Natalie Rabengut [Rabengut, Natalie]
Die sprache: eng
Format: epub
Herausgeber: Erotische Kurzgeschichte
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


OLIVER

Natürlich konnte ich nicht schlafen. Die Couch war unfassbar unbequem, einen Hauch zu klein und die Temperatur im Wohnzimmer sank jede Minute weiter. Ich konnte schließlich den Kamin nicht brennen lassen, während ich schlief.

Das Leder knarzte jedes Mal, wenn ich mich umdrehte, sodass ich fürchtete, Jenny damit zu wecken.

Ihre Worte bezüglich des Lap Dance kamen mir in den Sinn. Die Vorstellung reichte aus, um meinen Schwanz hart werden zu lassen. Das würde eine sehr lange Woche werden, wenn ich meine Selbstbeherrschung nicht bald wiederfand.

Wir waren schon seit Ewigkeiten befreundet, und so offen, wie sie sich in meiner Gegenwart verhielt, konnte ich mir nicht vorstellen, dass sie in mir etwas anderes als einen Freund sah.

Genervt schlug ich die Decke zurück und stand auf. Die Tatsache, dass es hier keine Vorhänge oder Jalousien gab, die das Licht abschirmten, hielt mich zusätzlich wach.

Draußen schien der Mond auf den hellen Schnee, ich konnte alles deutlich erkennen – auch mein Auto, das inzwischen bis zu den Fenstern eingeschneit war. Mit einem Seufzen sanken meine Schultern.

Vielleicht sollte ich es mir einfach selbst besorgen, um meine Anspannung abzubauen. Möglicherweise würde es mir dabei helfen, wieder klar zu denken.

Da ich barfuß am Fenster stand, kroch die Kälte über meine Zehen langsam meine Beine hinauf. Wenigstens lenkte mich das von meinem Begehren ab.

Wenn ich recht überlegte, hatte ich kaum einen Gedanken an Sandra und Tobi verschwendet, seit ich hier war.

Dafür hatte mein Penis das Denken in Bezug auf Jenny übernommen. Mir war beinahe zum Heulen zumute.

Das Scharnier der Schlafzimmertür knarzte leise.

»Kannst du auch nicht schlafen?«, wollte Jenny wissen und kam zu mir.

Ich sah über die Schulter und nickte.

Sie trug nur einen verdammt kurzen, verdammt heißen Pyjama. Er war weihnachtlich rot mit weißen Rändern, das war es dann aber auch mit der Unschuld. Die knappen Shorts endeten direkt unter ihrem Po, der tiefe Ausschnitt schien fast bis zu den Nippeln zu reichen.

Jenny wirkte wie eine verruchte, kleine Elfe.

»Hier ist es ja eisig.« Sie schlang die Arme um den Oberkörper und drückte ihre Brüste noch weiter nach oben. In meinem Unterleib kribbelte es. Ich musste meine ganze Konzentration zusammennehmen, um meinen Schwanz unter Kontrolle zu halten. Wenn ich jetzt eine Latte bekam, würde sie es sofort sehen. Immerhin trug ich auch nur Boxershorts und ein T-Shirt.

»Warum kommst du nicht zu mir ins Bett, Olli? Das ist doch lächerlich.«

Wenn sie auch nur die geringste Ahnung gehabt hätte, was dieser Vorschlag bei mir anrichtete, hätte sie ihn vielleicht nicht ausgesprochen. Ich konnte unmöglich die ganze Nacht neben ihr liegen und wissen, dass ihre zarte Haut nur wenige Zentimeter entfernt war. Vor allem so viel ihrer zarten Haut, weil sie nur diesen Fetzen trug.

Ich wollte ablehnen – das wollte ich wirklich –, aber sie griff nach meiner Hand und schob ihre Finger zwischen meine. Mein Widerstand schmolz schneller, als ich das Wort »Nein« hätte aussprechen können.

Bevor ich wusste, was ich tat, folgte ich ihr ins Schlafzimmer und bemühte mich dabei nach Kräften, nicht auf ihren Hintern zu starren.

Sie krabbelte unter die Decke, bevor sie sie auf der anderen Seite einladend zurückschlug.



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