Einmal um die Welt - Milliardäre zum Verlieben: eBundle (German Edition) by Marian Mitchell & Jennifer Greene & Margaret Way & Rebecca Winters

Einmal um die Welt - Milliardäre zum Verlieben: eBundle (German Edition) by Marian Mitchell & Jennifer Greene & Margaret Way & Rebecca Winters

Autor:Marian Mitchell & Jennifer Greene & Margaret Way & Rebecca Winters [Mitchell, Marian]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2015-02-16T16:00:00+00:00


*14 Cent/Min. aus dem Festnetz der Deutschen Telekom,

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Margaret Way

Die Schöne und der Milliardär

1. KAPITEL

Diese Frau fiel überall auf. Das war Holt sofort klar, als sie am Arm des gut fünfzigjährigen Marcus Wainwright, der einer der angesehensten Dynastien des Landes angehörte, den Festsaal betrat. Die beeindruckende Verbindung von Reichtum und Schönheit ließ die Gespräche verstummen, die Leute vergaßen ihre gute Erziehung, verrenkten die Hälse und verfolgten das Paar mit neugierigen Blicken. Holt, dem aufmerksamen Beobachter und Menschenkenner, dem kein noch so kleines Detail entging, der sich Gesichter merkte und Namen nicht vergaß, spürte sofort, dass diese Frau ein Geheimnis umgab.

„Nicht zu fassen!“, entfuhr es seiner Begleiterin Paula Rowlands. „Das ist der Beweis dafür, dass die Gerüchte nicht lügen.“ Ihre Stimme klang fast hysterisch, und sie krallte sich so fest an Holts Unterarm, dass er ihre langen Nägel durch das Smokingjackett hindurch spürte. „Marcus hat sie zu dem wichtigsten gesellschaftlichen Ereignis des Jahres mitgebracht.“

Das allerdings musste wirklich etwas zu bedeuten haben. „Hereingeschmuggelt hat sie sich jedenfalls nicht“, sagte Holt trocken. „Und vermutlich wäre sie auch ohne ihn nicht nach der Einladungskarte gefragt worden. So eine Frau wird mit einer Verbeugung hereingebeten.“

Paula verzog abschätzig die Lippen. „Ich bitte dich! Sie arbeitet in einem Blumengeschäft.“

„Immerhin einem in guter Lage, wo unsereiner kauft.“

„Das stimmt“, stöhnte Paula und merkte nicht, dass er sich über sie lustig machte.

Ihre Hochnäsigkeit gefiel ihm nicht. Aber er kannte sie schon lange, ging gern mit ihr aus und hin und wieder auch ins Bett. Außerdem schätzte er ihren Vater. Der hatte sich emporgearbeitet, mit einer Kette von Einkaufszentren ein Vermögen gemacht und war ein anständiger und bescheidener Kerl geblieben, wohingegen seine Frau Marilyn und seine Tochter Paula, die in ihrem Leben noch keinen Handschlag getan hatten und sich höchstens im Fitness-Center anstrengten, unter Größenwahn und Standesdünkel litten.

„Soviel ich weiß, gehört ihr der Laden sogar“, sagte Holt. „Erst neulich, als die Gerüchteküche schon kochte, hat Tante Rowena mir erzählt, was für ein bewundernswertes Händchen sie für Blumen habe.“

Paula riss die Augen auf. „Händchen für Blumen? Liebling, das kann doch wohl nicht dein Ernst sein.“

Er lachte. „Du brauchst gar nicht die Nase zu rümpfen. Sie läuft nicht in Gummistiefeln über die Felder und wühlt in der Erde. Aber sie hat Talent, Blumen zu arrangieren.“

Immer noch schaute Paula ihn ungläubig an. „Was, bitte schön, ist daran bewundernswert?“

„Es ist eine Kunst. Glaub mir.“

„Unsinn. Jede dumme Gans kann das.“

Offenbar hatte Paula den mangelnden Schönheitssinn ihrer Mutter geerbt. Die kaufte Blumen in Massen und stopfte sie wahllos in geschmacklose Vasen. Schon immer waren ihm diese hässlichen Sträuße im Hause Rowlands ein Dorn im Auge gewesen.

„Das sehe ich anders“, erwiderte er zerstreut, denn er beobachtete, wie Marcus und seine Begleiterin durch den Raum schritten. Die junge Frau hätte einem Gemälde des neunzehnten Jahrhunderts entstiegen sein können, fand er und fühlte sich tatsächlich gefesselt von ihrer Anmut und Grazie. Kein Wunder, dass Marcus von ihr hingerissen ist, dachte Holt. Immerhin war er selbst, ein Kenner und Bewunderer von Schönheit, beeindruckt.

„Ist deine Großtante heute Abend auch hier?“, fragte Paula.



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