Eine Prinzessin fuer mein Schloss by Emma Richmond

Eine Prinzessin fuer mein Schloss by Emma Richmond

Autor:Emma Richmond [Richmond, Emma]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Contemporary
ISBN: 9783733786618
veröffentlicht: 2014-09-20T22:00:00+00:00


5. KAPITEL

„Nein!“

„Sag jetzt nichts!“ Zärtlich kostete Carrick den Geschmack ihres Mundes. Kenda spürte, dass die Spannung in ihm wuchs, ebenso wie in ihr selbst, sie spürte seine Erregung – eine Erregung, die sie mitriss, sie wahnsinnig machte.

„Du hast alles geglaubt, was über mich erzählt wurde.“ Verzweifelt versuchte sie, das Unvermeidliche zu verhindern, obwohl sie ganz genau wusste, dass sie sich dies mehr wünschte als alles andere.

„Was blieb mir denn anderes übrig?“, fragte Carrick abwesend, während er ihren Hals mit leidenschaftlichen Küssen bedeckte. „Ich kannte dich doch nicht.“

„Und jetzt?“

Er stöhnte, zog sie fester an sich. Kenda spürte seine Männlichkeit immer deutlicher und versuchte immer verzweifelter, sich dagegen aufzulehnen. „Ich finde dich so anziehend.“

„Das sagtest du bereits“, erwiderte sie ungerührt, und Carrick lachte.

„Vielleicht genauso anziehend wie du mich“, fuhr er heiser fort.

„Nein.“

„Doch. Und was können wir jetzt dagegen tun?“

„Auf jeden Fall müssen wir darüber reden.“

„Du willst also, dass ich dir keine andere Wahl lasse?“

„Nein“, erwiderte Kenda, als ihr schlagartig klar wurde, worauf sie sich einließ.

Carrick verbarg die Hände in Kendas vollem lockigen Haar und schob es so weit nach hinten, dass er ungehindert ihr wundervolles Gesicht betrachten konnte. „So ist es für uns beide kaum auszuhalten“, murmelte er erregt.

„Und was schlägst du vor?“, fragte sie ironisch. „Eine Affäre? Geht’s dir dann besser?“

„Ja.“ Er küsste sie so leidenschaftlich, dass Kenda beinah ein wenig schwindlig wurde.

„Wie bitte?“

„Warum nicht?“

„Warum nicht? Glaubst du denn wirklich, dass ich mich darauf einlasse, nachdem du mich derart beleidigt hast?“

„Ja“, sagte er zärtlich. „Andernfalls wirst du es vor Sehnsucht nach mir nicht aushalten.“

„Unsinn! Und jetzt hör endlich auf, mich zu küssen! Das ist Erpressung.“

„Soll es ja auch sein.“

„Sei nicht albern! Wir kennen uns noch keine ganze Woche.“

„Ich weiß. Ist es nicht ein Jammer?“

„Carrick!“

„Ich habe dich aber vorher schon gesehen …“

„Das zählt nicht.“

„Und wenn schon?“, murmelte er und trieb sein erregendes Spiel weiter.

Kenda bemühte sich um Abstand. „Hast du mich deshalb kommen lassen? Weil du mich einmal gesehen hast und …“

„Du mein Interesse geweckt hast?“, spottete er. „Natürlich. Ich liebe eben die Herausforderung. Und wie ist es mit dir? Musst du einen Mann mindestens eine Woche kennen, bevor du …“

„Du wagst es!“, rief sie aufbrausend. „Hör sofort auf zu lachen! Du bist gemein zu mir, seit ich hier bin.“

„Stimmt. Aber nur, weil ich gesehen habe, was du mit Richards Sachen gemacht hast. Ich habe mir so meine Gedanken gemacht.“

„Und warum hast du deine Meinung jetzt geändert?“

„Weil …“ Carrick sah ihr tief in die Augen, „… du mich krank machst. Und jetzt sei endlich still und küsse mich – und zwar leidenschaftlich!“

Kenda starrte auf seinen Mund. Unbehaglich stellte sie fest, dass ihre Sehnsucht nach ihm immer unerträglicher wurde. „Das ist lächerlich! Und du bist erregt.“

Carrick lachte. „Genau wie du.“

„Es war nicht sehr höflich, mich darauf hinzuweisen“, brummte sie verlegen.

„Du hast damit angefangen.“

„Das ist einfach albern.“

„Ja.“

„Wir kennen uns kaum.“

„Nein.“

„Ich will keine Affäre mit dir.“

„Dann verzichte darauf!“

Energisch schob Kenda Carrick zurück. Sie wollte ihn – sie hatte ihn vom ersten Augenblick an gewollt, hatte sich während dieser endlosen fünf Tage fortwährend nach ihm gesehnt. Ihr Körper wartete nur darauf, Erfüllung zu finden.



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