Eine Braut fuer jeden Tag - Ab Montag verheiratet by Catherine Bybee

Eine Braut fuer jeden Tag - Ab Montag verheiratet by Catherine Bybee

Autor:Catherine Bybee
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi, epub
Tags: Contemporary
Herausgeber: AmazonCrossing
veröffentlicht: 2014-06-09T22:00:00+00:00


Sechzehn

Langsam wird das zur Gewohnheit, Detectives.« Carter lehnte sich mit verschränkten Armen an den Türrahmen von Deans und Jims Büro. »Ich bringe Eliza nicht noch einen schuhverrückten Hund.«

Jim und Dean schüttelten Carter die Hand.

»Danke fürs Kommen.«

Wie beim ersten Mal gingen sie in den Befragungsraum, damit sie ungestört reden konnten.

»Wie läuft es mit Zod?«

»Abgesehen von seinem Schuhtick macht er sich ganz gut. Eliza nimmt ihn zwar nicht mit, wenn sie weggeht. Aber er bewacht das Haus.«

Dean und Jim warfen einander einen langen Blick zu.

»Was ist denn?«

»Wir nehmen an, Eliza hat Ihnen gesagt, warum sie den Hund braucht?«

»Hat sie.«

»Hat sie es auch Mrs Harrison erzählt?«

»Eliza und Samantha sind beste Freundinnen. Was glauben Sie?«

Wieder schauten die Cops einander an.

»Wissen Sie, ob Mrs Harrison noch Kontakt mit ihrem Vater hat?«, fragte Jim.

»Sie meinen, ob sie ihn im Knast besucht?« Die Frage überraschte Carter.

»Ja.«

»Blake meint, die beiden hätten seit der Urteilsverkündung nichts mehr miteinander zu tun gehabt. Warum?«

Als Jim seinem Partner schon wieder einen vielsagenden Blick zuwarf, wedelte Carter ungeduldig mit der Hand. »Warum?«

»Mrs Harrisons Vater sitzt in derselben Zelle wie der Mann, der für den Tod von Elizas Eltern verantwortlich ist.«

»Sam hat keinen Kontakt zu ihrem Vater. Ich sehe da kein Problem.«

»Samantha will vielleicht nichts mehr mit ihrem Vater zu tun haben. Aber womöglich interessiert er sich dafür, was seine Tochter macht. Wir wissen, dass Mr Elliot Fotos von ihrer Hochzeitsfeier in der Zelle hatte. Ahnen Sie jetzt, worauf wir hinauswollen, Mr Billings?«

Carters Puls beschleunigte sich. Plötzlich und völlig unerwartet spürte er den Drang, seine Handflächen zu kratzen. »Eliza war noch ein Kind, als ihre Eltern ermordet wurden.« Noch bevor Carter den Satz zu Ende gesprochen hatte, wusste er, dass die Männer ihm nicht den Gefallen tun würden zu sagen, damit seien ihre Sorgen unbegründet.

Dean schlug einen Ordner auf und reichte Carter ein Foto. Darauf schmiegte sich eine Frau, die Eliza frappierend ähnlich sah, an einen kräftigen Mann in den Vierzigern. Neben ihnen stand ein kleines Mädchen mit einem dunklen Pferdeschwanz und Zahnlücke. Die Kleine lächelte keck in die Kamera.

»Eliza sieht nicht nur aus wie ihre verstorbene Mutter, sie spricht auch wie sie.«

Carter strich mit dem Finger über das Bild. Eliza war schon damals ein hübsches Kind gewesen.

»Wenn Eliza weiterleben will wie bisher, braucht sie unbedingt Schutz.«

Carters Gedanken rasten. Die Unruhe draußen auf dem Flur bemerkte er erst, als die Tür aufging und sich ein vertrauter haariger Kopf hereinschob.

»Ich hoffe, hierfür gibt es einen wirklich guten Grund.« Eliza betrat den Raum gleichzeitig mit Zod. Als sie Carter sah, schnappte sie erst einmal nach Luft. »Was machst du denn hier?«, fragte sie dann.

»Wir haben ihn gebeten herzukommen.« Dean schloss die Tür hinter ihr. Er tätschelte den Hund und schob Eliza einen Stuhl hin.

Carter stand auf und ging zu ihr. Das dunkle Haar floss ihr über die Schultern wie Seide. Er griff nach ihrer Hand und flocht seine Finger durch ihre. Sofort hörten seine Handflächen auf zu jucken.

»Was ist los?« Elizas herausforderndes Lächeln fiel angesichts der ernsten Gesichter in sich zusammen. »Was ist passiert?«

»Nichts. Bis jetzt«, sagte Jim.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.