Drake_Entfuehrt_und_Verfuehrt by Entfuehrt und verfuehrt

Drake_Entfuehrt_und_Verfuehrt by Entfuehrt und verfuehrt

Autor:Entfuehrt und verfuehrt
Die sprache: ara, deu, deu
Format: epub
Herausgeber: Lago Verlag
veröffentlicht: 2016-09-15T16:00:00+00:00


Kapitel 11

Ich ziehe mich aus, gehe dann im Zimmer auf und ab und fühle mich auf einmal schuldig, weil ich Cole nicht gesagt habe, was mit York passiert ist. Mein Gott, hoffentlich hält Mark sein Versprechen! Ich höre Schritte draußen vor meiner Tür und beende mein Auf- und Abgehen. Ich sehe einen Schatten auf dem Boden. Ein leises Klopfen, und ich fahre zusammen. Was, wenn es Cole ist? Vielleicht kann er auch nicht schlafen. Bin ich hierfür bereit? Langsam gehe ich hinüber und öffne die Tür.

Zwei glänzende Augen starren auf mich herab. Scheiße! Sein Blick gleitet über mein Nachthemd.

»’n Abend«, schnurrt er, als ich die Tür zuschlagen will, aber er stellt den Fuß dazwischen.

»Zieh den Fuß weg, York!«, zische ich und schlucke einen Klumpen Angst herunter. Schritte, die die Treppe heraufkommen, lenken ihn kurz ab, und ich stoße ihn zurück, knalle die Tür zu und verriegele sie. Verdammte Scheiße! Ich schnappe mir eine Decke von meinem Stuhl und schlüpfe in den rückwärtigen Flur.

Cole erwacht, weil jemand lautstark an seine Tür klopft und sie schließlich mit Schwung öffnet.

Abigail rennt wie verrückt in seinem Zimmer umher. Er kneift die Augen zusammen und versucht, sie zu fixieren.

»Wo ist sie? Sag mir, sie ist bei dir!« Sie stürzt in sein Badezimmer.

»Wer?«

»Savannah! Sie hat letzte Nacht wieder nicht in ihrem Bett geschlafen, und ich kann sie nirgendwo finden!«

Cole ist auf der Stelle hellwach. Er springt zu seinem Kleiderständer und streift Jeans und ein schwarzes T-Shirt über.

Beide rennen in Savannahs Zimmer, um sich zu vergewissern, dass es leer ist. Cole hört Stimmen von unten und läuft zur Tür hinaus. Abigail ihm auf den Fersen. Er fliegt die Stufen hinab und rast in die Küche.

»Wow, wo brennt’s denn?«, fragt Paul und hält seinen Kaffeebecher hoch.

»Hast du Savannah gesehen?«, fragte Abigail keuchend.

»Ja, sie ist draußen auf der Veranda.« Dell zeigt hinaus. »Alles in Ordnung?«

Cole gibt keine Antwort. Er eilt durch das Esszimmer, und sein Magen verknotet sich. Da ist sie – in einem weißen Pullover und enger, hellrosafarbener Hose – und trinkt eine Tasse Kaffee. Das Haar hängt ihr in großen Locken auf die Schultern. Meine Güte, sie ist atemberaubend! Sie muss seine Anwesenheit gespürt haben, denn sie dreht sich zu ihm um. Ihre Augen leuchten auf und senken sich dann rasch nach einem Blick über seine Schulter.

»Diesmal kriegt dieses Mädchen ein Ortungsgerät um den Hals gehängt!«, ruft Keith, der ins Esszimmer stürmt. »Cole, das hat sie jetzt schon zum zweiten Mal gemacht«, beklagt er sich.

»Beruhige dich, Keith«, sagt Abigail. Sie hört, wie Savannah die Tür hinter ihnen öffnet. Sie beißt sich auf die Lippen, und ihr niedergeschlagener Blick wirkt schuldbewusst.

»Warum das Geschrei?«, zischt Mark, der aussieht, als hätte er nur zwei Stunden geschlafen.

»Süße Boxershorts, Mann.« Cole zeigt auf seine Superhelden-Unterhose. Mark zeigt ihm den Stinkefinger.

»Savannah, ich habe Sie gewarnt.« Keith richtet einen Finger auf sie. Ihr Blick zuckt zu Mark hinüber. Er fängt ihn auf und wirkt auf einmal alarmiert.

»Tut mir so leid. Ich bin im Unterhaltungsraum eingeschlafen. Ich habe nicht schlafen können.«

»Falsche Antwort, Savi. Ich habe mir das Video angesehen.



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