Die Schöpfungsmaschine by James P. Hogan

Die Schöpfungsmaschine by James P. Hogan

Autor:James P. Hogan [Hogan, James P.]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Moewig 3564
veröffentlicht: 2013-05-24T16:00:00+00:00


„Also, Alice, dieser Bursche im grauen Anzug mit Schlips und Kragen hat dich im Klub angesprochen …“, sagte Morelli. Sie saßen in einer kleinen Gruppe am Ufer des Sees und genossen die Strahlen der Sonne. Im Institut war Mittagspause. „Was geschah weiter?“

„Nun, zuerst habe ich gedacht, er wollte sich an mich ranmachen“, antwortete sie. „Manchmal tauchen ja ein paar Burschen aus der Stadt dort auf. Er wirkte ein wenig fehl am Platze, aber da begegnet man allen möglichen Typen.“

„Mag sein. Wie ging es weiter?“

„Es stellte sich aber bald heraus, dass er gar nicht an mir interessiert war“, sagte sie, „sondern nur an meiner Arbeit. Er wollte wissen, ob ich für einen Professor Morelli arbeite, der sich auf die Schwerkraft-Physik spezialisiert habe, ob es sich um denselben Mann handle, der vor einigen Jahren zum ersten Mal Partikelvernichtungen bewusst herbeigeführt hatte. Es war ein seltsames Gespräch für den Ort, an dem wir uns befanden … Er war sehr bemüht, die ganze Sache völlig natürlich wirken zu lassen, aber dadurch wirkte es noch gekünstelter.“

„Was hast du ihm denn erzählt?“ fragte Morelli.

„Ich habe ihm gesagt, dass ich für dich arbeite, aber dann fragte er, ob du immer noch an derselben Sache arbeitest und ob du inzwischen Fortschritte gemacht hättest. Da wurde ich allmählich misstrauisch, sehr misstrauisch … Ich bin dann gegangen. Später habe ich von Larry – der steht dort an der Bar – erfahren, dass der Bursche den ganzen Abend da herumgehangen hat und sich alle Leute zeigen ließ, die für die IWG arbeiten. Ich habe mir gedacht, dass du das wissen solltest.“

„Damit hast du sicher recht“, antwortete Morelli. „Aber du brauchst dir deswegen nicht den Kopf zu zerbrechen; am besten vergisst du die ganze Angelegenheit. Wenn allerdings noch einmal etwas Ähnliches geschieht, dann erzähle es mir bitte sofort! Okay?“

Später am selben Nachmittag suchte Morelli Peter Hughes auf. „Dass sie mir auf die Nerven gehen, ist schlimm genug, aber jetzt machen sie sich schon an unseren Nachwuchs ran! Was zum Teufel wird da eigentlich gespielt?“



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