Die Schlampe. Erotischer Roman by Sylvia Vargas

Die Schlampe. Erotischer Roman by Sylvia Vargas

Autor:Sylvia Vargas [Vargas, Sylvia]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: eBooks, Erotik, Sex, ab 18 Jahren, Gangbang, Oral, Anal, ficken, Nutte, Hure, Schlampe
ISBN: 978-3-95885-145-0
Herausgeber: venusbooks
veröffentlicht: 2015-09-19T16:00:00+00:00


Das Restaurant – der zweite Besuch

Nach zwei Wochen Warten rief mich Georg am frühen Nachmittag von seinem Büro aus an. »Heute Abend sind wir im Restaurant. Du machst dich bis acht Uhr fertig. Karl holt dich dann ab. Er ruft dich noch an, um dir zu sagen, was du anziehen sollst.«

Ich war mir sicher, dass er das spontan sagte, denn eigentlich hatten wir den Abend anders geplant. Offenbar war das Restaurant so organisiert, dass Besuche spontan vereinbart wurden, und Karl stand sozusagen jederzeit, vermutlich am Wochenende besonders, zur Verfügung. Natürlich ging ich sofort auf seinen Vorschlag (oder war es eine Anweisung?) ein. Nach diesen zwei Wochen des Wartens konnte ich gar nicht anders und wollte auch nichts anderes.

Die Wäsche unterschied sich nur in einem Detail von dem, was wir für unsere gelegentlichen Eskapaden zu zweit üblicherweise benutzten: Er wollte zusätzlich das Lederhalsband mit dem Metallring, das wir vor einiger Zeit zusammen in einem Sexshop gekauft hatten (unter den gierigen Augen zweier Verkäufer, die sich weiß Gott was vorstellten, während ich es ausprobierte). Dieses Halsband hatten wir bisher zusammen mit den Ledermanschetten für die Handgelenke, die mir Toni geschenkt hatte, nur einmal für eine Bizarr-Party benutzt.

Später erfuhr ich, dass so ein Halsband im Restaurant als Zeichen dafür gedeutet wurde, dass die Frau, die es trug, nicht nur für die üblichen Spielchen zur Verfügung stand, sondern auch ,belastbar‘ war, also zum Beispiel von mehreren Männern längere Zeit in Mund und Arsch gefickt werden konnte oder eine extrem ordinäre Behandlung und Sprache gern hatte. Um Missverständnissen vorzubeugen, gab es solche Merkmale natürlich auch deswegen, um zu verhindern, dass irgendwelche Männer oder Frauen (die ja oft weitaus ordinärer und ausdauernder sein können als die Kerle) zu weit gingen.

Erregt von der Ahnung über die Bedeutung des Halsbandes, zog ich mir die übrige Wäsche an. Georg, der inzwischen nach Hause gekommen war, begutachtete mich von oben bis unten, bevor ich mir den Umhang umlegte, der allerdings nur notdürftig meine Aufmachung verdeckte. Oft kam ich mir selbst auf dem kurzen Weg zum Auto vor wie ausgestellt, wenn ich in dieser Aufmachung mit ihm losging, aber ich wusste, dass Georg gerade diesen Effekt haben wollte. Auch jetzt hatte ich das Gefühl, als er mich vor unsere Haustür brachte und mir erklärte, ich solle warten, bis ich abgeholt würde. Ich stand da wie eine Hure, die auf ihre Freier wartet.

Nach etwa fünf Minuten, die mir vorkamen wie eine Stunde, fuhr ein Auto vor. Es stieg niemand aus, nur die hintere Tür wurde von innen geöffnet. Ich begriff und stieg ein. Karl saß im Fond, und mir schoss die Erinnerung an den Beginn der Geschichte der O durch den Kopf, in der sie nicht nur über die zu erwartenden Situationen aufgeklärt, sondern auch durch Zerschneiden von Mieder und Slip entsprechend vorbereitet wird. In der Tat erklärte mir Karl nun, dass ich ab jetzt im Restaurant allen zur Verfügung stehen würde, die mich haben wollten. Dass ich aber jederzeit die Möglichkeit hätte, mit einem vereinbarten Codewort bestimmte Handlungen zu beenden oder für den Abend ganz auszusteigen.



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