Die Koenigin der Nacht by J.R. Koenig

Die Koenigin der Nacht by J.R. Koenig

Autor:J.R. Koenig
Die sprache: deu
Format: mobi, epub, azw3
Herausgeber: Epos Verlag
veröffentlicht: 2014-05-17T22:00:00+00:00


Kapitel 11 (Viola)

Was hatte ich nur getan? Schniefend lief ich ohne noch einmal zurück zu schauen durch den Gang und flehte innerlich danach, dass er mir folgte und weiter nach allem befragte. Ich wollte es ihm so gern erzählen, aber er war schon jetzt einem Risiko ausgesetzt. Er hatte meine Abwesenheit sicherlich bemerkt und auch gesehen, dass mir Zayn in den Gang gefolgt war. Er wusste, dass er auf diesen keinen Zugriff hatte, ebenso wie auf mein Zimmer. Warum wusste ich nicht, doch nachdem ich die Privatsphäre für mein Zimmer erhielt, räumte er mir auch diese ein. Ich hoffte inständig, dass Zayn so schlau war und einfach dem Gang in die andere Richtung folgte, denn dann würde er durch meinen geheimen Zugang direkt in die Meute gelangen und es würde niemandem auffallen. Mein Herz raste noch immer von seinen zärtlichen Berührungen, seinen wundervollen Worten und diesen atemraubenden Küssen. Er war näher an mich heran gekommen als jemals ein Mensch in den letzten 8 Jahren und selbst davor habe ich nie das empfunden wie jetzt. Er hatte sich in mein Herz gebrannt und ich fühlte mich schwach, dass ich es zugelassen hatte. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit bis ich endlich mein Zimmer erreichte. Ohne darauf zu achten, zerrte ich mir meinen Morgenmantel vom Stuhl und legte ihn mir um. Selten zuvor war mir mein Gefängnis so erbärmlich vorgekommen wie heute. Ich ekelte mich vor allem, was sich in diesen ganzen Räumen befand, ekelte mich vor all den Videokameras und am meisten vor ihm. Jahrelang hatte ich es hingenommen, als mein Schicksal angesehen und mich damit arrangiert für alle die zu sein, die keiner kennt aber jeder will. Ich war mehr als gut auf diesem Gebiet, doch nie hatte ich mich so erfüllt und befriedigt gefühlt wie jetzt oder dem ersten Mal mit Zayn. Er kitzelte mein altes Ich, das unbeschwerte Ich, hervor, mit einer Leichtigkeit, die mir Schauer über den Rücken jagte. Ich dachte nicht weiter darüber nach, als ich durch die Küche hetzte, vorbei an dem Paket auf dem Tisch, das die Sachen für die nächste Nacht, sowie die dazugehörige Anweisung enthielt. Dem würde ich mich widmen, wenn ich mich nicht mehr vor Wut übergeben musste. Meine Schritte führten mich gezielt zu meinem Büro, welches natürlich ebenfalls videoüberwacht war. Erst jetzt, nach all den Jahren, fiel mir auf wie pervers dieses Verhalten eigentlich wirklich war. Er zwang mich förmlich zur Prostitution und ich hatte es einfach hingenommen aus Mangel an Möglichkeiten mich zu wehren. Mir fehlte die Kraft etwas zu unternehmen und erst in dem Moment als ich in Zayns ehrliche Augen blickte wurde mir klar, dass es vielleicht einen Ausweg geben könnte. Natürlich machte mir der Sex Spaß, ich stand darauf harte Schwänze in mir zu spüren, feuchte Spalten zu lecken oder einen Klaps auf den Arsch, all das turnte mich maßlos an. Doch die Entscheidung wann und mit wem ich das alles erleben wollte, war mir vergönnt gewesen. Was würde auf mich zukommen, sollte ich mich



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