Die Erben von Midkemia 6 by Feist Raymond

Die Erben von Midkemia 6 by Feist Raymond

Autor:Feist, Raymond
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2016-06-07T16:00:00+00:00


Pug freute sich, als er Martuch und Hirea sah. »Was ist mit Nakor und Bek?«, fragte er.

»Es ging ihnen gut, als wir sie das letzte Mal gesehen haben«, berichteten die beiden alten Kämpfer. Martuch sah sich um und fragte: »Wo ist Lord Valko?«

»Bei seiner Schwester«, antwortete Pug, »und bei den anderen Bluthexen. Sie sagten, er müsse eine Weile bei ihnen bleiben.« Er senkte einen Moment lang den Blick, als würde er über seine nächsten Worte genau nachdenken. »Ich spüre, dass sich etwas zusammenbraut. Es wurde genug gesagt, um mich glauben zu lassen, dass das Weiße sich rüstet und bereitmacht, die Gelegenheit zu nutzen, wenn sie sich zeigt.«

»Ah«, sagte Hirea. »Dann ist der Gärtner ebenfalls geblieben?«

»Ich habe Euch viel zu berichten«, kündigte Pug an. »Und einiges davon könnte schwer zu verstehen sein, aber bevor ich damit anfange, sagt mir, wie es mit der Musterung aussieht.«

»Niemand hat die Anführer der Kampfgesellschaften oder der großen Häuser informiert. Eine große Musterung steht bevor, aber wir wissen nicht, wann. Die Palastgarde wurde zusammengerufen, und das allein ist schon ungewöhnlich. Wir nehmen an, es handelt sich dabei um ein Vorspiel.«

»Ein Vorspiel zu was?«, fragte Magnus. »Gibt es niemanden im Palast, der mehr herausfinden könnte?«

»Unsere Bündnisse sind manchmal wirr«, sagte Martuch, »und selbst im Weißen gibt es viele unterschiedliche Fraktionen. Der Gärtner hat eine starke Einigkeit geschmiedet, was das Ziel angeht, aber davor …«

»Ich habe eine gewisse Ahnung davon«, warf Pug ein. »Davor ging es vor allem um Bündnisse und viel Gerede.«

Martuch sah zornig aus, und Hirea schien bereit zu sein, das Schwert zu ziehen. »Viele sind gestorben, damit wir diese Bündnisse und Gespräche haben konnten, Mensch«, sagte der alte Ausbilder. »Valkos Vater hat sein Leben gegeben, damit sein Sohn den Mantel der Camareen übernehmen konnte. Wir sind ein Volk von Kämpfern; Intrigen und Pläne fallen uns nicht leicht, und mehr als alles andere stört uns das Warten.«

»Ich glaube, Ihr werdet nicht viel länger warten müssen«, erwiderte Magnus. »Vater, erzähl ihnen vom Weißen, den Bluthexen und dem Gärtner. Und vor allem erzähle ihnen von Ban-ath.«

Pug nickte. »Also hört zu, meine Freunde, und wisset, was ich Euch erzähle, wird oft unglaubwürdig klingen, aber jedes Wort, das ich Euch sage, ist wahr.« Dann fing er an, ihnen die Geschichte von Macros dem Schwarzen und dem Trickser-Gott zu erzählen.



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