Der letzte Drache: Weltenmagie 1 - Roman (German Edition) by Aileen P. Roberts

Der letzte Drache: Weltenmagie 1 - Roman (German Edition) by Aileen P. Roberts

Autor:Aileen P. Roberts [Roberts, Aileen P.]
Die sprache: deu
Format: mobi, azw3
Herausgeber: Goldmann Verlag
veröffentlicht: 2014-09-14T22:00:00+00:00


KAPITEL 21

Eine abenteuerliche Reise

Die Nacht hatten sie in einem Wäldchen verbracht und machten sich nach einer kurzen Morgenwäsche am Bach auf den Weg zurück zum Dorf.

»Ich bin hungrig«, beschwerte sich Toran.

»Wild habe ich bisher kaum gesehen. Fische gab es nicht in dem Bach, und Beeren scheinen hier nirgends zu wachsen«, antwortete Kayne. »Dir fehlt wohl Brigas Frühstück – direkt ans königliche Bett serviert.«

»Du hast auch Hunger, ich höre deinen Magen bis hierher knurren«, entgegnete Toran. Er griff in seine Tasche und begutachtete die Münzen. »Ob sie noch einmal für Fish and Chips reichen?«

»Das Zeug hat mir ganz schön schwer im Magen gelegen«, bemerkte Leána. »Ich möchte das am frühen Morgen nicht essen.«

»Ich schon.« Toran steuerte auf den nächstbesten Laden zu.

»Das ist eine Bäckerei, Toran«, rief Leána ihm hinterher.

Kurz stutzte er und hob dann die Schultern. »Ist doch ebenfalls gut!« Schon war er im Inneren verschwunden.

»Mich wundert es, dass in Albany seinetwegen noch keine Hungersnot ausgebrochen ist.«

»Als du so alt warst wie er, hast du auch immer die Burgküche geplündert«, erwähnte Leána augenzwinkernd.

Es dauerte nicht lange, bis Toran mit strahlendem Gesicht und einer großen Tasche aus dem Laden kam. In einer Hand hielt er ein Stück Kuchen.

»Seht nur, was ich alles gekauft habe! Pasteten, Kuchen und …« Er hielt ein grellbuntes Stück Gebäck in die Höhe. »Was auch immer das ist.«

Leána und Kayne kosteten einige von Torans Eroberungen, aber Leána war das meiste zu süß, und Kayne brummte, er hätte lieber Brot und Schinken. Doch Toran stopfte alles in sich hinein.

Leána prüfte den Stand der Sonne, die heute nur sehr zaghaft zwischen den Wolken hervorspitzte. »Sofern die Karte von Albany auch nur ansatzweise mit den Gegebenheiten dieser Welt übereinstimmt, haben wir viele Hundert Meilen bis in den Süden vor uns.«

»Kannst du nicht einen Eichenpfad finden?«, fragte Toran mit vollem Mund.

»Selbst wenn ich einen entdecke, wie soll ich denn wissen, wie es dort unten im Süden aussieht?«, wandte Leána ein.

»Stimmt, das ist zu gefährlich.« Kayne starrte angestrengt auf die Landkarte.

»Und wie kommen wir dann in den Süden?« Schon wieder steckte sich Toran ein Kuchenstück in den Mund.

Ein Mädchen, sie mochte in etwa in Torans Alter sein, schlenderte an ihnen vorüber. Ihre feuerroten Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. »Hi!«, rief sie fröhlich.

»Guten Tag«, grüßte Kayne, während Toran sie auffällig anstarrte.

Leána nickte ihr zu, dann fiel ihr ein Schild in ihrer Hand auf. London – stand in großen Buchstaben darauf.

»London? Willst du nach London?«, fragte Leána aufgeregt.

»Ja, ich hoffe, dass mich einer der Busse ein Stück mitnimmt.« Sie deutete auf eines jener Gefährte, in das gerade eine Gruppe von schätzungsweise vierzig alten Leuten drängte.

»London«, wandte sich Leána an Toran und Kayne. »Das ist dort, wo Vater gelebt hat – und es liegt weit im Süden.«

»Kommt doch einfach mit«, schlug die Rothaarige vor und streckte ihre Hand aus. »Ich bin Julie.«

Leána starrte auf die Hand, ergriff sie vorsichtig und beobachtete, wie Julie sie grinsend schüttelte. »Habt ihr auch Namen?«

»Ja, verzeih. Ich bin Leána, das sind Toran und Kayne.«

»Na gut, los geht’s!« Sie stapfte



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