Der Hexer von Hymal, Buch VI - Die Festung im Feindesland (German Edition) by Bernhardt N

Der Hexer von Hymal, Buch VI - Die Festung im Feindesland (German Edition) by Bernhardt N

Autor:Bernhardt, N. [Bernhardt, N.]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: FICTION / Fantasy / General
ISBN: 9783954183265
veröffentlicht: 2013-08-11T22:00:00+00:00


Am nächsten Morgen brach Nikko mit mehreren Duzend Handwerkern und Arbeitern in Richtung der Berge auf. Sie begleiteten auch einige Soldaten zum Schutz. Mit den schweren Karren kam der Tross jedoch nur im Schritttempo voran, so dass es schon Mittag war, als sie das kleine Tal mit der Orkhöhle erreichten.

»Das sieht nach gutem Stein aus«, meinte einer der Handwerker, der wohl die großen Felsen in der Senke meinte. »Sollen wir uns die Brocken vielleicht einmal genauer anschauen, Herr?«

»Warum nicht?«, war der junge Zauberer gelangweilt, den das nur schleppende Vorankommen schon seit Stunden nervte.

»Sandstein«, meinte der Kerl und klopfte fachmännisch gegen den Fels. »Nicht das festeste Material. Aber dafür schnell und einfach zu bearbeiten. Herr, wenn Ihr wollt, dass Eure Burg so schnell wie möglich wieder steht, so ist dies genau der richtige Stein!«

Nicht sehr fest? Dafür ginge aber alles schneller. Eine schwierige Entscheidung, die er als Burgherr wohl allein treffen musste.

»Wie fest ist der Fels denn?«, wolle er dann Genaueres wissen.

»Er wird nach einigen Jahrzehnten verwaschen und muss dann ausgewechselt werden«, erklärte der Steinmetz. »Kein Material für die Ewigkeit. Doch ist der Fels ganz leicht zu bearbeiten, was uns viel Zeit beim Wiederaufbau spart.«

Einige Jahrzehnte? Das klang doch gar nicht so schlecht. Außerdem könnte er die Blöcke ja mit dem Zeitmuster verzaubern. Dann würden sie ewig halten.

»Gut«, nickte der Junge. »Also dann richtet hier den Steinbruch ein. Die Nähe zur Burg ist nur noch ein weiterer Vorteil.«

Perfekt, dachte der Adept. Hier gab es ja auch einige Bäume. Die meisten zwar recht mickrig. Aber für ein wenig Holz wäre so auch gleich noch gesorgt.

Nikko wollte auf jeden Fall schnell weiterziehen. Galt es doch, endlich den Untoten zu bergen. Für einen Moment überlegte er dabei, ob es nicht besser wäre, einen der Steinmetze mitzunehmen. Vielleicht fände dieser ja schwarzes Gestein in den Bergen. Aber wie sollte er diesem den Untoten erklären? Nein, es war wohl doch besser, wenn er ganz allein weiterzog.

»Ich werde in zwei oder drei Tagen wieder hier sein«, ließ er die Männer dann wissen und mahnte: »Dann will ich hier große Fortschritte sehen!«

»Natürlich, Herr«, verbeugte sich einer der Kerle, wohl eine Art Anführer.



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