Das verruchte Spiel des Daniel MacKenzie by Jennifer Ashley

Das verruchte Spiel des Daniel MacKenzie by Jennifer Ashley

Autor:Jennifer Ashley
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
veröffentlicht: 2015-09-15T16:00:00+00:00


18

Violet wusste nicht, was Daniel vorhatte. Alle möglichen Szenarien blitzten in ihrem Kopf auf, jedes davon erschreckend.

Aber die Sanftheit seiner Stimme half gegen ihre Angst. Er hatte gesagt: Ich werde mich gut um dich kümmern.

Violet zitterte, aber sie wartete ab.

Daniel schnürte ihre Stiefel auf und zog sie ihr nacheinander aus. Wohlig streckte sie die aus der Enge befreiten Zehen in den dicken Strümpfen, und Daniel umfasste ihre Füße und strich ihr mit den Daumen über den Spann.

Daniels Hände waren stark, und es fühlte sich gut an, ja, aber eine Fußmassage war meilenweit von jenem intimen Akt entfernt, über den sie gesprochen hatten. Sogar Mary massierte Violet hin und wieder die Füße.

Andererseits war es etwas ganz anderes, wenn Daniel es tat. Mary ging zügig und energisch an diese Aufgabe heran. Daniels Lächeln hingegen verlieh einer schlichten Fußmassage fast etwas Sinnliches.

Er hob einen ihrer bestrumpften Füße und strich mit den Daumen über den Rist. Dann beugte er sich hinunter und biss sie in die Zehen.

Violet versuchte, den Fuß wegzuziehen. »Was, wenn meine Strümpfe schmutzig sind?«

Daniel fing den Fuß wieder ein. »Die tüchtige Violet soll fleckige Strümpfe angezogen haben? Das glaube ich nicht. Aber falls es dich beunruhigt …«

Seine Hände glitten ihr Bein hinauf, bis er eines der Bänder ihres schlichten Strumpfhalters berührte. Violet erinnerte sich, wie Daniel sie nach der unsanften Ballonlandung nach Knochenbrüchen und Verletzungen abgetastet hatte. Das prickelnde Entzücken, als seine Hände ihre Waden berührten, hatte sie damals nervös gemacht, und jetzt war es nicht anders.

Zielstrebig machte er kurzen Prozess mit dem Strumpfhalter, löste den Strumpf und streifte ihn ihr vom Fuß.

Auf die gleiche Weise verfuhr er mit dem zweiten Strumpf, dann legte er sich Violets nackte Füße in den Schoß und massierte weiter.

»Du hast reizende Zehen.« Daniel sah ihr bei diesem Kompliment in die Augen, sein Lächeln war so sinnlich, dass Violet nicht sicher war, ob sie die Füße wegziehen oder lachen sollte.

Er hob einen Fuß hoch und umschloss die Ferse mit der Hand. Er küsste ihr die Zehenspitzen, dann den Ballen. Das Kitzeln des Kusses wurde zu einem brennenden Verlangen.

Mit heißen Händen strich er ihre nackten Beine hinauf, schob dabei ihre Röcke und die weite Unterhose aus Batist hoch, bis seine Daumen die zarte Haut an der Innenseite ihrer Oberschenkel streichelten.

Violet hatte nicht gewusst, wie empfindsam sie dort war. Wenn sie sich wusch, waren ihre Oberschenkel eine ebenso neutrale Körperregion wie ihre Arme oder die Stelle zwischen den Schulterblättern.

Als Daniel sie dort berührte, änderte sich ihre Wahrnehmung. Seine Finger vollführten einen süßen Tanz, Hitzewellen durchliefen sie, es war ein Gefühl, das sie sich nicht erklären konnte. Sie bemerkte, dass sie sich an der Lehne des Sofas festhielt, ihre Finger gruben sich in das weiche Polster.

Daniels Finger hielten inne, und Violet schluckte ihre Enttäuschung hinunter.

»Geht es dir gut, Liebes?«

»Ja.« Violet konnte das Wort kaum herausbringen. »Mir geht es … gut.«

»Sehr schön. Weil die hier als Nächste ausgezogen wird.« Daniel zog an den Knöpfen ihrer Unterhose.

Violet riss die Augen auf. »Nein! Ich meine, … ich glaube nicht, dass ich das tun kann.



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