Das Schloss der Traeume by Kate Walker

Autor:Kate Walker [Walker, Kate]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Julia
ISBN: 9783862954070
Google: 99HPSAAACAAJ
Barnesnoble:
Herausgeber: Cora-Verlag
veröffentlicht: 2009-04-18T22:00:00+00:00

7. KAPITEL

Die Zartheit seines Kusses kam für Alannah völlig unerwartet. Wie schon in der Nacht bei ihr zu Hause wurde sie auch diesmal wieder mitgerissen von ihren überschäumenden Gefühlen. Alannah glaubte, den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Ihr Körper fühlte sich mit einem Mal ganz leicht an, und Alannah schien es, als würde sie schweben. Mit beiden Händen hielt sie sich an Rauls starken Oberarmen fest. Doch das war ihr erster Fehler. Seine Stärke und Wärme unter ihren Fingerkuppen zu spüren war wundervoll und gefährlich zugleich. Es fühlte sich so herrlich an, dass sie unbedingt mehr wollte.

Alannah wünschte sich, Raul überall zu berühren, sie sehnte sich danach, ihm noch näher zu sein. Und genau das stellte die Gefahr dar. Sie sollte sich von ihm lösen, sich von ihm entfernen, doch sie konnte es nicht. Ihr Denken ließ sich nicht mehr mit ihren Bewegungen vereinbaren. Ihr Körper reagierte einfach nicht auf die Befehle ihres Kopfes. Sie wollte sich an diesen Mann klammern, ihn liebkosen, seine Nähe spüren …

Und das war Alannahs zweiter Fehler.

Denn als sie sich noch enger an Rauls erhitzten Körper schmiegte, war ihr, als würde seine Hitze auf sie überspringen. Ihr Blut schien zu kochen. Und als Alannah ins Schwanken geriet, hielten Rauls Arme sie noch fester, noch enger an seinen Körper gepresst. Sie war ihm so nahe, wie sie es immer hatte sein wollen. Doch merkwürdigerweise war das nicht genug.

Seine Küsse reichten Alannah nicht mehr.

Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und begann, seinen Nacken zu streicheln. Zärtlich strich Alannah über die weiche Haut zwischen Haaransatz und Hemdkragen. Sie schob eine Hand tiefer unter sein Hemd und begann, seine Nackenmuskeln sanft zu massieren. Dabei versuchte sie, mit der anderen Hand Rauls Kopf noch dichter an ihren heranzuziehen. Alannah wollte seinen Mund noch fester auf ihrem spüren, sie brauchte mehr von ihm.

Raul küsste sie so überwältigend leidenschaftlich, dass Alannah ein Seufzer nach dem anderen entfuhr. Jedes Mal, wenn sie aufstöhnte, öffnete sich ihr Mund ein wenig mehr. Raul ließ seine Zunge über ihre Lippen gleiten, dann schob er sie tiefer in ihren Mund und kostete sanft ihr empfindliches Inneres.

Alannah stellte sich auf die Zehenspitzen, um Rauls Kuss noch intensiver zu spüren. Ihr Körper glühte vor Verlangen. Eine Hand legte sie an Rauls Kopf, mit der anderen streichelte sie an seiner Wange und an seinem energischen Kinn entlang. Sie strich mit ihren Fingerkuppen über seine schwarzen Bartstoppeln und lächelte, während sie sich küssten. Danach ließ sie ihre Hand vorne in seinen Hemdausschnitt gleiten, berührte die warme weiche Haut und malte mit den Fingern kleine Kreise in sein Brusthaar.

„Alannah …“, wiederholte Raul noch einmal. Diesmal klang es wie eine Antwort. „Mmm?“, fragte Alannah gedankenverloren. Sie schmiegte sich an ihn, bis sie seinen Herzschlag spürte. „Dios! Meine Güte!“ Raul raunte die Worte zart an Alannahs Mund. Er hielt sie nicht länger fest in seinen Armen,

sondern ließ die Hände an ihrem Körper entlangwandern. Seine schlanken Finger strichen über Alannahs Rücken, ihre Hüften, ihren Po. Jetzt ergriff er sie und zog sie fest an sich.

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