Das Licht der Hajeps - Zarakuma: Zarakuma (German Edition) by Doska Palifin

Das Licht der Hajeps - Zarakuma: Zarakuma (German Edition) by Doska Palifin

Autor:Doska Palifin [Palifin, Doska]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-07-13T00:00:00+00:00


Kapitel 16

Julchen und Tobias war die lange Warterei zwar unheimlich vorgekommen, aber sie hatten es diesmal nicht gewagt, den Jambo zu verlassen und so freuten sie sich, dass endlich Margrit und Gesine gesund und wohlbehalten bei ihnen im Jambo saßen und dass es nun nach Hause ging. George hatte Eberhardts Jambuto übernommen.

Nur, dass alle ziemlich humorlos und ungesprächig waren, fiel den Kindern auf. Und dann vermissten sie Munk. Wo war Munk?

Gerade als sie deshalb nachhaken wollten, knallte es hinter ihnen. Es war ein unwahrscheinlich lauter, berstender Knall, der von der Nordseite Zarakumas kam. Er übertönte die Motorgeräusche des Jambos und des Jambutos, die gerade dabei waren, die letzten Kolonien der sonderbaren Pflanzenwelt Zarakumas hinter sich zu lassen.

Julchen und Tobias hielten sich sofort die Ohren zu. George bremste kurz, nahm sein Fernrohr und schaute sich um, aber er konnte nur züngelnde Flammen hinter Doska Ygon sehen. Immer wieder knallte es, flog irgendetwas in die Luft und jetzt sah er plötzlich einen der schneeweißen Türme umstürzen!

Offensichtlich waren die Antigravitationskräfte an einigen Stellen Zarakumas zerstört worden. Gigantische, kohlschwarze Rauchwolken verdunkelten allmählich den blauen Frühlingshimmel. Ganze Scharen von fremdartigen und auch heimischen Vögeln waren aufgeflogen und zogen verwirrt ihre Kreise und gleichzeitig hörte man Alarmsirenen.

Hajeptische Jäger waren in der Ferne zu erkennen, die im Eiltempo zurückkehrten. Einige Djetanos kreisten bereits über Zarakuma und der Umgebung, um nach dem Feind zu suchen, der die Katastrophe verursacht hatte. Schon hörte man die typischen Geräusche hajeptischer Lais und Molkats, die in großen Verbänden Zarakuma verlassen hatten, um die Attentäter aufzustöbern.

„Wir müssen sofort von hier weg!“ brüllte George herüber. „Sonst hält man noch uns für diese Rebellen.“

„Das waren bestimmt Loteken!“ keuchte Gesine und der Fahrtwind peitschte ihr das Haar ins Gesicht. Geschickt manövrierte sie den Jambo über die Wiese Richtung Landstraße.

Margrit presste sich vor Entsetzten die Hand auf den Mund. „Oh Gott, wir Menschen werden doch hoffentlich nicht in diesen Krieg hineingezogen werden!“



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