Das Fluestern von Wind by Petra Roeder

Das Fluestern von Wind by Petra Roeder

Autor:Petra Roeder [Roeder, Petra]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-07-03T22:00:00+00:00


Kapitel 15

Eyleen biss genüsslich in ihr Brötchen und nahm einen Schluck Tee. Nachdem sie gestern Nacht wieder zu Hause gewesen war und den Kater versorgt hatte, waren sie und Brenda umgehend in ihr Bett gefallen.

Doch während Brenda neben ihr schon laut schnarchte, lag Eyleen hellwach da und verzog angestrengt das Gesicht. Fast eine Stunde lang hatte sie mit leichten Bauchkrämpfen zu kämpfen gehabt und in dem Moment, als sie ihre Freundin wecken wollte, um Brenda zu bitten, sie ins Krankenhaus zu fahren, waren die Schmerzen verschwunden.

Eine ganze Zeit lang hatte sie noch dagelegen und in ihren Körper gelauscht, darauf gefasst, dass die Krämpfe jederzeit wieder einsetzen könnten, doch nichts dergleichen war geschehen. Irgendwann war sie dann auch eingeschlafen.

Jetzt saß sie auf der Couch, biss hin und wieder in ihr Brötchen und klaubte Gurke Laubreste aus dem Fell.

In der Küche röchelte die Kaffeemaschine und kurz darauf durchzog das wunderbare Aroma von frisch aufgebrühtem Kaffee das ganze Wohnzimmer.

Brenda kam herein, stellte ihre Tasse auf den Couchtisch und nahm gegenüber Platz. Sehnsüchtig blickte Eyleen auf die braune, dampfende Flüssigkeit. Wie sehr freute sie sich darauf, endlich wieder Kaffee trinken zu dürfen.

»Ihr solltet euch so etwas wie eine Fliegengittertür an die Terrasse machen, damit Gurke nicht noch einmal wegläuft«, schlug Brenda vor und nippte von ihrem Getränk.

»Daran habe ich auch schon gedacht«, stimmte ihr Eyleen zu, den Blick immer noch sehnsuchtsvoll auf Brendas Kaffee gerichtet. »Sobald Cole wieder zurück ist, werde ich ihn bitten, dass er sich darum kümmert.«

»Hat er sich heute schon einmal gemeldet?«

Eyleen schüttelte den Kopf. Cole hatte am gestrigen Abend kurz angerufen, um ihr mitzuteilen, dass er gut in Edinburgh angekommen war. Er hatte sich einen Mietwagen besorgt und wollte schnellstmöglich die restliche Entfernung zur Destillerie hinter sich bringen, um sich umgehend selbst ein Bild von dem Schaden zu machen. Seither hatte sie nichts mehr von ihm gehört.

In diesem Moment klingelte das Telefon. Eyleen nahm ab und meldete sich.

»Hi Baby, wie geht es dir?«, hörte sie ihren Verlobten am anderen Ende der Leitung fragen.

»Hallo Schatz, wir haben gerade von dir gesprochen«, antwortete sie lachend und formte an Brenda gerichtet das Wort Cole. Die nickte und nahm sich eine Zeitschrift vom Stapel.

Eyleen stand auf und schlenderte in die Küche, während sie Coles Worten lauschte.

»Es sind weniger Fässer betroffen, als wir zunächst vermutet hatten, also ist der Schaden nicht ganz so schlimm«, informierte er sie.

»Und was werdet ihn nun machen?«, erkundigte sie sich und lehnte sich gegen die Arbeitsplatte.

»Eine Notabfüllung, wie wir es schon angedacht haben. Wir haben uns überlegt, eine Limited-Edition herauszugeben, bei der jede Flasche eine eigene Nummer hat. Der Whisky ist bereits 19 Jahre alt und mit Sicherheit wird es viele Sammler geben, die sich eine der Flaschen sichern wollen. Eigentlich sollte der Whisky noch zwei Jahre in den Fässern lagern, aber da kann man jetzt nichts mehr ändern. Aber jetzt genug von mir und den Problemen hier. Wie geht es dir?«

Eyleen erzählte ihm von Gurkes Ausflug am Abend zuvor und wie Matthew mit dem Kater plötzlich aufgetaucht war.

»Wie konntest



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