Baccara 1489 - Erotische Traeumereien by Katherine Garbera

Baccara 1489 - Erotische Traeumereien by Katherine Garbera

Autor:Katherine Garbera [Garbera, Katherine]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Belletristik, Kurzgeschichten & Anthologien, Liebesromane, Populäre Belletristik, Anthologien, Sammlungen & Anthologien, Zeitgenössisch
Herausgeber: CORA Verlag
veröffentlicht: 2016-05-12T00:00:00+00:00


8. KAPITEL

„Wo waren wir stehen geblieben?“, raunte er ihr mit heiserer Stimme ins Ohr.

Er glitt mit der Hand zwischen ihre Schenkel und sie drängte sich ihm entgegen. Doch leider waren noch viel zu viele Schichten Stoff zwischen ihnen. Ihr Rock war zwar hochgeschoben, doch nach Graces Geschmack noch nicht weit genug.

„Ich glaube, wir waren hier“, erwiderte sie und schaute auf ihre nackten Brüste.

„Zeig mir, wo genau.“

Sie zog seinen Kopf zu sich herunter und küsste Adam. Dann verteilte er kleine Küsse auf ihrem Hals und biss sie spielerisch. Sie erschauerte, klammerte sich an seine Schultern und presste ihren Körper an seinen. Er beugte den Kopf, und dann spürte sie seine heiße Zunge auf ihrer Knospe.

Stephanie Grace, „Adams Geliebte“

Es kam Grace so vor, als würde Adam, der neben ihr auf der Couch saß, hier in ihr Haus gehören. Der Gedanke machte ihr Angst, weil sie fürchtete, dass sie ihn und ihre Beziehung genauso aufbauschte, wie sie es mit den Fotos von sich und den Familien ihrer Kolleginnen tat. Die Fotos hatte sie aufgestellt, um auf diese Weise eine Illusion zu schaffen, dass ihr Leben mehr hergab, als es in Wirklichkeit der Fall war.

Adam streckte die Arme auf der Rückenlehne des Sofas aus, seine Körperhaltung wirkte offen und entspannt. Wieder einmal dachte Grace an die Geschichte, die sie geschrieben hatte. Auch das war eine Illusion. Eine für ihre Verhältnisse äußerst mutige und erotische Illusion, mit der sie die Lücken in ihrem Leben gefüllt hatte. Es waren Lücken, von denen sie sich nie eingestanden hatte, dass sie sie füllen wollte.

Aber sie und Adam hatten sich bereits einmal geliebt. Sie hatte in seinen Armen einen unglaublichen Höhepunkt erlebt und zugesehen, wie auch er den Gipfel erreicht hatte. Es war ein so intimes Erlebnis gewesen …

„Woran denkst du so angestrengt?“

Sie zuckte mit den Schultern. Wie sollte sie darauf antworten, ohne die ängstliche, unsichere Frau zu klingen, die sie tief in ihrem Inneren war? „Nichts“, sagte sie und versuchte sich einzureden, dass es Strategie und nicht die Angst vor Zurückweisung war, die sie dazu brachte, auf ihrer Seite des Sofas zu bleiben.

„Wenn es sich nicht richtig anfühlt, dann tu es nicht“, sagte er und lächelte ein wenig gequält.

Grace fragte sich, was er wohl dachte. Sie ließ den Blick über seinen Körper wandern und hielt erstaunt inne, als sie seine Erregung wahrnahm. Sie hatte ihn doch noch nicht einmal berührt, wie konnte sie ihn da erregt haben?

„Du kannst unschwer erkennen, wie sehr ich dich mag“, meinte er listig lächelnd.

„Warum?“

Er rutschte zu ihr und legte eine Hand auf ihr Gesicht, um mit den Fingerspitzen zärtlich an ihren Wangenknochen entlang zu fahren. Doch als er etwas sagen wollte, legte sie ihm einen Finger auf den Mund. Was für Erwartungen er auch an sie haben mochte, sie wollte nichts davon hören. Die Angst, seinen Erwartungen nicht entsprechen zu können, würde sie womöglich zurückhalten.

„Vergiss, dass ich gefragt habe. Ich mag dich auch.“

„Beweis es mir“, forderte er sie auf.

Grace schob alle Zweifel beiseite. Adam war hier, und das allein zählte. Sie würde diese Gelegenheit, mit ihm zusammen zu sein, nicht verstreichen lassen.



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