Argeneau Vampir 09 - Wer will schon einen Vampir? by Lynsay Sands

Argeneau Vampir 09 - Wer will schon einen Vampir? by Lynsay Sands

Autor:Lynsay Sands [Sands, Lynsay]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Frei - Fantasy
Herausgeber: korrigiert - Scan
veröffentlicht: 0100-12-31T23:00:00+00:00


„Thomas?”

„Ich habe verschlafen”, gestand er seinem Cousin. Er hörte, wie im Badezimmer die Dusche angestellt wurde. „Ich werde Herb sofort anrufen, damit er das Telefon wieder ortet und ich die aktuellen Koordinaten bekomme.” Damit drückte er die Gabel kurz nach unten und tippte anschließend Herbs Nummer ein. Der Unsterbliche war immer zu den unmöglichsten Zeiten wach und arbeitete manchmal bis in den Morgen hinein, wenn er sich dem Programmieren widmete. Zum Glück war heute auch einer von diesen Tagen, und Thomas musste sich nicht bei ihm dafür entschuldigen, dass er ihn aufgeweckt hatte.

Nach dem Ende des Telefonats ging Thomas im Zimmer auf und ab, während er auf den Rückruf wartete. Da es nichts gab, womit er sich hätte ablenken können, wanderten seine Gedanken automatisch zurück zu Inez, die nur wenige Meter von ihm entfernt unter der Dusche stand. Sie war nackt, warmes Wasser lief über ihre eingeseiften Kurven. Zu gern hätte er das für sie übernommen und den Seifenschaum auf ihren Brüsten, ihrem Po, ihren Schenkeln verteilt.... Seine Fantasie ging so heftig mit ihm durch, dass er am liebsten zu Inez ins Badezimmer gestürmt wäre, um seinen Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen.

In diesem Moment klingelte das Telefon und riss ihn aus seinen Überlegungen. Herb nannte ihm die aktuellen Koordinaten und fügte hinzu: „Machst du dich sofort auf den Weg?”

„Nein”, erwiderte er bedächtig, da ihn die Frage ein wenig irritierte. „Ich muss erst duschen und mich anziehen. Zehn Minuten wird das bestimmt dauern. Wieso?”

„Weil ich die Koordinaten lieber noch mal überprüfen würde, bevor du losziehst”, antwortete Herb nach kurzem Zögern.

„Noch einmal?”, wiederholte Thomas verwundert. „Warum? Marguerite schläft jetzt und wird sich nicht von der Stelle rühren. Deshalb waren wir uns doch darüber einig, dass wir erst heute Morgen weitermachen.”

„Ich weiß, aber ich habe diese Koordinaten mit einem Stadtplan von Amsterdam verglichen, und an der Stelle befindet sich kein Hotel, da sind nur Cafes.”

„Das kann nicht stimmen.” Thomas ließ sich auf das Bett fallen. „Tante Marguerite geht tagsüber nicht raus. Warum sollte sie um diese Uhrzeit in der Stadt unterwegs sein?”

„Du hast gesagt, dass sie wegen eines Falls nach Europa gereist ist. Vielleicht muss sie ja am Tag ermitteln”, gab Herb zu bedenken.

„Damit könntest du recht haben”, musste Thomas ihm zugestehen. „Ich kenne mich mit Detektivarbeit nicht aus, aber womöglich müssen sie irgendwelche Unterlagen einsehen, und diese Büros sind natürlich nachts nicht geöffnet.... Könntest du die Koordinaten noch einmal überprüfen, Herb? Nur zur Sicherheit?”

„Ist längst passiert. Sogar dreimal, um jeden Fehler auszuschließen.”

„Oh”, äußerte sich Thomas frustriert.

„Ich weiß, es scheint einfach nicht richtig zu sein”, murmelte Herb. „Aber wenn sie am Tag ermitteln müssen.... Du hast doch gesagt, ihr Partner ist menschlich. Vielleicht sind sie in einem Cafe, damit er etwas essen kann.”

„Ja, das wäre denkbar.”

„Okay. Ruf mich an, kurz bevor ihr aufbrecht, dann werde ich die Ortung wiederholen. Falls sie dann nicht mehr dort ist, könnt ihr euch gleich zum nächsten Punkt begeben.”

„Ja, danke, Herb. Ich weiß das wirklich zu schätzen, dass du mir so hilfst”, sagte er, legte aber besorgt die Stirn in Falten.



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