Alarm auf Wolke sieben by Susan Andersen

Alarm auf Wolke sieben by Susan Andersen

Autor:Susan Andersen
Die sprache: de
Format: mobi
Herausgeber: Mira Taschenbuch Verlag
veröffentlicht: 2011-09-05T06:56:52+00:00


16. KAPITEL

K urz vor sieben Uhr morgens kam John zurück ins Zimmer. Leise ging er hinüber zum Bett und sah Tori an, die tief und fest schlief. Sie hatten sich bis in die frühen Morgenstunden geliebt.

Es war ihm ein Bedürfnis gewesen, dass sie noch einmal auf ihre Kosten kam. Nicht, weil er einen Ruf als Superliebhaber zu verteidigen hatte. Es war ihm einfach wichtig gewesen.

Aber wie sie nun einmal war, wollte Victoria die kleine Gefälligkeit unbedingt erwidern. Das kam ihm wie eine verdammt gute Idee vor; er war so heiß auf sie, und es war schließlich nur ein bisschen Oralsex. Außerdem hatte er genug Erfahrun –gein Blowjob war nicht gerade etwas Neues für ihn. Wie unterschiedlich konnte die Technik verschiedener Frauen schon sein? Er glaubte auf alles vorbereitet zu sein.

Aber das war er nicht. Tori war vielleicht nicht die erfahrenste aller Frauen, mit denen er jemals das Bett geteilt hatte, aber sie war definitiv die gefährlichste. Ihre Begeisterung hatte ihn fast umgebracht.

Das war eines der Dinge, die ihn so sehr an ihr faszinierten. Sie war bereit, so ziemlich alles auszuprobieren. Das war schon damals so gewesen, und ganz offensichtlich hatte sich daran nichts geändert. Sie war so leidenschaftlich bei allem, was sie tat, dass er nie genug von ihr bekam.

Er hätte es kommen sehen müssen. Diese ständige Lust auf sie war genau der Grund, warum er es um jeden Preis vermeiden wollte, wieder etwas mit ihr anzufangen. Er hatte genau gewusst, dass es nur dazu führen würde, mehr und noch mehr von ihr zu wollen.

Er versuchte, das leichte Unbehagen abzuschütteln. Zur Hölle, er hatte keine Ahnung, ob und wie es langfristig mit ihnen weitergehen würde. Aber – geschickt warf er die Schachtel in die Luft und fing sie wieder auf – glücklicherweise waren sie kurzfristig in einem erstklassigen Hotel abgestiegen. Und in einem solchen konnte man so ziemlich alles bekommen.

Der Concierge hatte kurzerhand die Geschenkboutique für ihn geöffnet, und jetzt hatten sie genug Kondome, wenn sie Lust auf mehr hatten.

Allerdings kannte er Tori inzwischen gut genug, um zu wissen, dass es, wenn sie aufwachte, vermutlich nicht ganz oben auf ihrer Liste stehen würde, ihm das Hirn herauszuvögeln. Er wusste, wie besorgt sie wegen ihres Bruders war. Er hätte einen Haufen Geld darauf gewettet, dass sie mit einem gewaltigen Schuldkomplex aufwachen würde –weil sie für eine Weile nicht an Jared gedacht hatte. Trotzdem konnte er ja hoffen und wenigstens vorbereitet sein, für den höchst unwahrscheinlichen Fall, dass er sich in ihr getäuscht hatte.

Er ließ die Schachtel auf den Nachttisch fallen, zog sich aus und schlüpfte wieder zu ihr unter die Laken.

Victoria war noch keine fünf Sekunden wach, als eine riesige Flut von Schuldgefühlen über sie hereinbrach. Die warme Zufriedenheit in ihr gerann in ihrer Brust wie saure Milch. Zurück blieben ein rasender Herzschlag und eine Verspannung am ganzen Körper. Wie um Himmels willen hatte sie – nach allem, was sie letzte Nacht auf den Straßen gesehen hatte – an nichts Besseres denken können, als Rocket bei der erstbesten Gelegenheit die Kleider



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