Aerzte Zum Verlieben Band 59 by Anne Fraser & Carol Marinelli & Marion Lennox

Aerzte Zum Verlieben Band 59 by Anne Fraser & Carol Marinelli & Marion Lennox

Autor:Anne Fraser & Carol Marinelli & Marion Lennox [Fraser, Anne & Marinelli, Carol & Lennox, Marion]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Julia
ISBN: 3954466759
Herausgeber: CORA Verlag
veröffentlicht: 2013-08-15T22:00:00+00:00


5. KAPITEL

In Dry Gum zu übernachten, war für Riley und sein Team nichts Ungewöhnliches. Während Harry stets im Flugzeug schlief, rollte Riley seinen Schlafsack meistens draußen aus und genoss es, unter freiem Himmel zu schlafen. Das hätte er auch heute gern getan, doch er wollte Pippa nicht in Amys Hütte sich selbst überlassen.

Seit er Pippa aus dem Meer gezogen hatte, waren erst wenige Tage vergangen. Obwohl sie immer froh und unbekümmert wirkte, war Riley davon überzeugt, dass sich die Folgen ihres Traumas noch bemerkbar machen würden. Er hatte Pippa ja schon vorgeschlagen, psychologische Betreuung in Anspruch zu nehmen, doch sie hatte abgelehnt.

Nach einem guten Abendessen in Joyce’ Küche war es Zeit zum Schlafengehen. Harry zog sich ins Flugzeug zurück, Riley und Pippa machten sich gemeinsam auf den Weg zu Amys Hütte.

Ob es ihr wohl unangenehm ist, unter einem Dach mit mir zu schlafen? fragte Riley sich, während er schweigend neben Pippa herging. Je näher sie der Hütte kamen, umso nervöser wurde er. Verdammt, warum war er nur so aufgeregt? Pippa war doch nicht die erste Frau, mit der er eine Nacht verbrachte.

„Was ist los, warum schaust du denn so grimmig drein?“, fragte sie plötzlich, und er zuckte leicht zusammen.

„Ach, nichts, ich war nur … in Gedanken.“

„Keine Angst, ich beiße nicht“, neckte sie ihn. „Und ganz bestimmt bin ich nicht so ausgehungert nach männlicher Zuwendung, dass ich nachher über dich herfalle. Im Gegenteil, ich bin sogar froh, dass ich Roger los bin.“

Riley blieb stehen. „Du bist froh, dass du ihn los bist?“

„Ja, so seltsam das auch klingen mag. Mir ist klar geworden, dass er einfach nicht der Richtige für mich war. Wenn er mich schon vor der Hochzeit betrogen hat, wie hätte das erst während unserer Ehe werden sollen? Jetzt bin ich frei und kann tun und lassen, was ich will. Ich hab sogar schon Zukunftspläne gemacht. Männer kommen darin vorerst nicht vor.“

Sie nahm seinen Arm und zog Riley weiter. „Los jetzt, ich bin hundemüde und will schlafen.“

Pippas Stöhnen weckte Riley mitten in der Nacht. Sie schlief im Doppelbett im Schlafzimmer, während er auf dem Wohnzimmersofa lag. Er hörte, wie sie sich unruhig im Bett hin und her warf und dabei wimmerte und stöhnte. Wahrscheinlich hatte sie einen Albtraum.

Riley stand auf und öffnete leise die Tür zum Schlafzimmer. Das Bettzeug lag wild verstreut auf dem Boden. Pippa auf dem Bett hatte nichts weiter an als einen Slip und BH. Wieder warf sie den Kopf hin und her und stöhnte auf.

Vorsichtig setzte Riley sich aufs Bett und umfasste ihre Schultern. „Pippa, wach auf.“ Sie wand sich unter seinem Griff, ihr Atem ging schneller. „Ich bin’s, Riley, hörst du mich? Riley Chase.“

Da lag sie plötzlich still und öffnete die Augen. Einen Moment trafen sich ihre Blicke, und Riley meinte fast, in ihrem zu versinken. Dann überlief sie ein Frösteln. Riley spürte, dass ihre Haut ganz kalt war. Kein Wunder, dass sie fror, sie war ja überhaupt nicht zugedeckt. Er hob die Decke auf, hüllte Pippa darin ein und zog sie in die Arme.



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