Aber bitte fuer immer by Cabot Meg

Aber bitte fuer immer by Cabot Meg

Autor:Cabot Meg
Die sprache: deu
Format: mobi, epub
Herausgeber: PeP eBook
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


Jane Harris

Der Bürgermeister hat Ja gesagt!!!

Eine ganze Weile stand die Sache auf des Messers Schneide, aber Frau Schumacher hat sich schließlich durchgesetzt! Ich konnte nicht verstehen, was sie zu dem großen, einschüchternden Mann hinter dem Schreibtisch sagte. Auch der Tisch war einschüchternd. Viele wichtige Dokumente lagen darauf – für den Bürgermeister, der eine breite grün-glänzende Schärpe über seinem Trainingsanzug trug.

Cal übersetzte später, dass sie im Wesentlichen gesagt hatte: »Entweder du traust diese zwei reizenden jungen Menschen, oder du wirst es bitter bereuen.«

Cal weiß nicht, womit Frau Schumacher dem Bürgermeister drohte, aber dieser ließ sich davon offenbar genug beeindrucken, um einen freien Termin für Holly und Mark zu suchen.

Na schön, für eine Hochzeit ist morgens neun Uhr superfrüh, aber besser als gar kein Termin! Frau Schumacher hat Recht mit dem Hochzeitsfrühstück. Das ist hier wohl so üblich an Stelle von Hochzeitsempfängen.

Jetzt müssen wir nur noch morgen früh nach Rom fahren, um diesen Stempel zu besorgen.

Wenigstens können wir uns heute ein wenig ausruhen. Wir haben uns mit Lebensmitteln für den Rest der Woche eingedeckt. Cal und Mark waren in einem Spirituosengeschäft, ein niedlicher, kleiner Laden in Porto Recanati, der La Cantinetta heißt. Offen gesagt, finde ich vierzehn Flaschen Wein, Champagner, J&B und etwas, das sich Limoncello nennt, vielleicht ein bisschen viel, aber schließlich feiern wir eine Hochzeit, auch wenn nur wir vier daran teilnehmen.

Als wir wieder zu Hause waren, haben wir uns an den Pool gelegt. Jedenfalls Holly, Mark, Peter und ich. Cal hat einen Anruf von seinem Lektor oder so und sitzt auf der terrazza, während er in sein Handy quasselt und Sätze sagt wie: »Aber ich habe doch gesagt, du bekommst es nächsten Monat. Nein, das habe ich nie gesagt.«

Hört sich an, als wäre da jemand in Verzug mit seinem Projekt.

Ich habe auch mehr über Peter erfahren, während wir beim Bürgermeister waren. Als wir das Büro betraten, saß am Schreibtisch ein Mädchen in Peters Alter, das flehentlich »Papa« in dem schmeichelnden Ton einer pubertierenden Tochter sagte. Sie war ein hübsches kleines Ding namens Annika – große blaue Augen, blonde Ringellocken und knochige Knie –, und als sie Peter sah, vergaß sie sofort den Gefallen, um den sie ihren Vater bitten wollte. Ihre Augen wurden schmal und unfreundlich, wie das nur Teenagermädchen beherrschen, und sie sagte: » Was machst du denn hier?«

Und Peter antwortete: »Ich bin hier beim Bürgermeister in einer offiziellen Angelegenheit.«

Und das Mädchen lachte und sagte: »Du? Bei meinem Vater, in einer offiziellen Angelegenheit?«

Und plötzlich war mir alles sonnenklar, nur durch diese – lassen Sie mich zählen – acht kleinen Worte. Wissen Sie, Peter vergöttert diese Annika mit einer unübersehbaren Leidenschaft, und sie will ihn auch, aber Peter ist nicht cool genug für Annikas soziales Umfeld, und aus diesem Grund muss sie ihn herablassend behandeln.

Es war alles so offensichtlich und traurig.

Gleich darauf legte der Bürgermeister den Telefonhörer auf und sagte: »Annika. Sei still.«

Dann begannen er und Frau Schumacher, italienisch zu reden, also nutzte ich die Gelegenheit, um Peter zu fragen, wer das Mädchen sei, natürlich sotto voce (italienisch für



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