1626 - Qeyonderoubos Aufstieg by Robert Feldhoff

1626 - Qeyonderoubos Aufstieg by Robert Feldhoff

Autor:Robert Feldhoff [Feldhoff, Robert ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Ennox, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1992-10-22T01:00:00+00:00


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Zu ihrem neuen Hauptquartier bestimmten die beiden Xhanshurobars OUCCOU. Von hier aus war es möglich, sowohl zu allen Planeten Kontakt zu halten, als auch in kürzester Zeit an alle Orte des Sheokorsystems vorzudringen. Es lohnte nicht, Transmitterstrecken einzurichten; bevor sie anfingen, sich ohne Raumschiff überall zu bewegen, wäre zuviel Zeit vergangen. Und die Zeit, das wußte Qeyonderoubo, drängte nun.

Sie hatten zu lange damit zugebracht, sich auf die hundert Weisen ihres Volkes und den Großdenker zu verlassen.

Xharishurobar gab als erstes einen Rundruf an sämtliche Netzbauten des Systems heraus, an sämtliche Stationen, an die Raumschiffe und Außenposten, sogar an die Arcoana, die sich zu Meditationszwecken an geheime Orte zurückgezogen hatten. In den fünften Tasche ihrer Leubans würden nun die Funkgeräte Signale geben; und jeder würde die Nachricht hören, die die beiden Verwalter des Systems sich ausgedacht hatten.

Jeder einzelne Sriin, der irgendwo aufgetaucht war, sollte an den Computer dieses Schiffes gemeldet werden. Um Mehrfachnennungen und Verwechslungen auszuschließen, gehörte dazu ebenfalls der arcoanische Name für jeden einzelnen der Schrecklichen. Außerdem wollten sie alles über die Umstände wissen. Auf welche Weise waren die Sriin aufgetaucht? Hatte man sie gesehen? Und wie verhielten sie sich nun, da sie ihrer Schrittkraft beraubt waren?

Dabei war Schrittkraft in diesem Zusammenhang eigentlich das falsche Wort, überlegte Qeyonderoubo. Denn nicht die Kraft war ihnen genommen, sondern nur die Fähigkeit, sie auch anzuwenden.

Qeyonderoubo und Xhanshurobar warteten eine Stunde lang. Während dieser Zeit liefen mehr als dreißigtausend Meldungen ein. Am Ende jedoch reduzierte sich die eminent hohe Zahl durch die Eliminierung von Mehrfachnennungen auf etwa zehntausend. „So viele ..." sang Qeyonderoubo. „Ja." Xhanshurobar starrte erstaunt auf die Bildschirmholos. Gegen seine frühere Vorwitzigkeit wirkte er regelrecht gelähmt. „Wir müssen uns überlegen, wo wir sie unterbringen."

„Was meinst du mit unterbringen? Denkst du nicht, daß die Arcoana dazu ohne Organisation imstande sind?"

„Nein, geschätzter Qeyonderoubo, das meine ich nicht. Colounshaba hat den Schrittmacher nicht geschaffen, damit wir unter den Schrecklichen doch noch zu leiden haben. Uns hilft nur eines: Nicht ständig und jede Minute mit ihnen reden zu müssen. Wir wollen sie nicht mehr sehen, habe ich recht? Deshalb brauchen wir ein Lager für sie. Dann sehen wir weiter."

Allein der Gedanke an ein „Lager" ließ Qeyonderoubo erschrecken. „Sie sind nicht unsere Gefangenen, Xhanshurobar", sagte er bedächtig. „Deshalb dürfen wir sie auch nicht als solche behandeln."

Der andere zeigte sich schockiert; seine vorderen Gliedmaßen wippten in einem nervösen Rhythmus. „Wie kannst du eine solche Absicht bei mir vermuten, Qeyonderoubo? Wenn es jemanden gibt, der unter den Schrecklichen kaum zu leiden hatte, dann ich. Ich will sie nicht gefangensetzen, und ich will keine Rache. Nein, ich habe nur das Wohl der Sriin im Sinn. Wissen wir denn, wie es ihnen ohne ihre Schrittkraft ergehen wird? Wir brauchen Arcoana, die sich um die Sriin kümmern. Es wird Freiwillige geben."

Qeyonderoubo war ein methodischer Denker - und tat sich deshalb schwer, die Gedankensprünge des jungen Arcoana nachzuvollziehen. Doch er erkannte an, daß Xhanshurobar nicht an einer Gefangennahme gelegen war.

In den folgenden Stunden erstellten sie eine Übersicht der Daten.

Demnach gab es tatsächlich viele Sriin, die krank oder niedergeschlagen wirkten.



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