02 - Dem Feuer zu nah by Nora Roberts

02 - Dem Feuer zu nah by Nora Roberts

Autor:Nora Roberts [Roberts, Nora]
Die sprache: eng
Format: epub
veröffentlicht: 2012-08-10T10:27:27+00:00


dem Hügel. Cassie schwirrte der Kopf. „Ich würde euch gern helfen, aber ..."

„Großartig." Rafe tätschelte ihre Schulter. „Sieh es dir einfach mal an, dann reden wir weiter."

„Einverstanden." Cassie konnte ihr Glück noch immer nicht fassen. Sie setzte Emma auf ihre Hüfte. „Ich komme. Aber jetzt muss ich los. Ich habe Connor und Bryan versprochen, mit ihnen Hot Dogs zu grillen."

„Ruf du sie zusammen", schlug Savannah vor. „Ich hole Bryans Rucksack."

Sie wartete, bis Cassie draußen war. „Ihr zwei seid ein richtig gutes Team", sagte sie leise zu Regan und Rafe. „Und sehr, sehr gute Freunde."

Sie war fast an der Treppe, als sie Devin auf der Veranda sah, der mit Cassie sprach. Statt nach oben zu gehen, stürmte sie hinaus. „Kann ich etwas für Sie tun, Sheriff?", fragte sie scharf. Devin war der Einzige der vier MacKade-Brüder, mit dem sie noch nicht warm geworden war. Vielleicht lag es an seinem Beruf.

Er hob den Kopf. „Nein. Ich bin nur mit Jared und Rafe hergekommen. Ihr Garten ist wirklich sehr schön geworden."

„Danke."

Als Emma dem Sheriff ihren Keks hinhielt, runzelte Savannah unwillkürlich die Stirn. Devin beugte sich zu dem Kind herunter und biss eine kleine Ecke ab.

„Du schmeckst besser", verkündete er und brachte Emma zum Kichern, als er mit der Nasenspitze über ihr Haar fuhr.

„Du darfst mich halten", sagte sie und streckte ihm die Hände entgegen.

„Vielen Dank, Ma'am." Er hob sie hoch, rieb die Wange an ihrer Wange und setzte sie sich auf die Hüfte. Als Cassie davoneilte, um die Jungs zu rufen, sah er Savannah an. „Es gibt auch Frauen, die mich mögen."

Savannahs Blick blieb kühl. Sie senkte die Augen. „Es scheint ganz so."

„Ich bin nicht im Dienst, Miss Morningstar." Er setzte das strahlende MacKade-Lächeln auf, das sie so gut kannte. „Ich genieße nur den Frühlingsabend mit meiner besten Freundin."

„Sie tragen Ihr Abzeichen", wandte Savannah ein.

„Aus reiner Gewohnheit. Ich bin nicht hier wegen eines Problems, Miss."

„Und genau so soll es auch bleiben."

„Das soll mir nur recht sein", erwiderte Devin leise.

„Gut." Sie nickte ihm zu, kehrte ins Haus zurück und eilte nach oben, um Bryans Rucksack zu holen.

Devin trat von der Veranda. Er schaffte es, Cassie nicht nur ein paar Worte, sondern auch ein schüchternes Lächeln zu entlocken, bevor er ihr Emma übergab. Dann sah er ihr nach, als sie mit ihren Kindern zum Wagen ging.

Sie war nicht mehr so dünn wie früher. Bis er Joe Dolin endlich auf frischer Tat ertappen konnte, hatte der Mann seiner Frau das Leben zur Hölle gemacht. Selbst jetzt wirkte die arme Cassie noch immer so, als könnte ein Windstoß sie umwehen. Sie brauchte einen behutsamen Mann. Die Schatten unter den Augen waren verblasst, aber der Blick war auch jetzt noch verängstigt.

Devin machte sich Sorgen um sie und wunderte sich etwas darüber. Als der Wagen auf die Straße einbog, schlenderte er zu Jared hinüber, der mit Bryan Werfen geübt hatte. „Deine Lady mag mich nicht."

Jared stützte sich auf die Baseball-Keule. „Sie mag deinen Sheriff- stern nicht."

„Wie ich sagte, sie mag mich nicht."

Jared sah zur Veranda hinüber, von wo aus Savannah sie beobachtete, und spürte, wie sein Herz zu klopfen begann.



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