Wenn Lola ihre Waffen zueckt by Jay Benson

Wenn Lola ihre Waffen zueckt by Jay Benson

Autor:Jay Benson [Benson, Jay]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Erotik
ISBN: 9783955207526
Herausgeber: Dotbooks Verlag
veröffentlicht: 2014-08-28T22:00:00+00:00


11

Es war schon spät, als Luke aus dem Marshal's Office zurückkehrte und sich ins Bett legen konnte. Wie er vom Barkeeper erfahren hatte, hatten sich die Frauen hier Zimmer genommen, und so hatte er ihm Bescheid gegeben, ihnen zu sagen, wo sie ihn finden konnten, wenn sie danach fragten.

Nie und nimmer hätte er sich vorstellen können, dass an einem einzigen Tag mal so viel passieren würde. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn er um Benton einen weiten Bogen gemacht hätte. Doch was wäre dann aus Lola und den Mädchen geworden? Wahrscheinlich wären sie nicht mehr am Leben gewesen.

Nein, es geschah schon alles aus einem Grund. Und auch, wenn er die Nacht wahrscheinlich allein verbringen musste, wollte er die Hoffnung nicht aufgeben, noch einmal mit Lola zusammenzukommen. Eigentlich war das, was in der vergangenen Nach passiert war, nichts, woran man sich erinnern musste – aber die Stunden die er mit Lola verbracht hatte, würde er wohl nie vergessen. Wenn er die Augen schloss, sah er wieder, wie die Brüste aus ihrem Mieder hüpften und sie in Ekstase den Kopf in den Nacken warf ...

Mitten in diese Vorstellung platzte plötzlich ein Geräusch.

Instinktiv griff Luke zur Waffe und spannte den Hahn, dann ließ er sich in die Kissen sinken und wartete.

Die Schritte näherten sich leise seiner Tür, und wenig später wurde die Klinke heruntergedrückt. Luke richtete die Waffe auf die Tür, denn man konnte j a nicht wissen, ob es einer von Brewsters Spießgesellen war.

Doch im nächsten Augenblick erkannte er, dass es kein Revolverschwinger war, der sich da in sein Zimmer schlich, sondern eine Frau. Sie trug ein weißes Nachthemd und kam auf Zehenspitzen zum Bett. Im Mondschein konnte er rot leuchtendes Haar erkennen. Das gehörte keiner anderen als Lola!

Sie war der Annahme, dass er bereits schlafen würde, doch das, was sie ihm zu sagen hatte, duldete keinen Aufschub. Also streckte sie die Hand nach ihm aus und wollte ihn wachrütteln.

Da griff Luke blitzschnell zu! Er packte ihren Arm und zog sie zu sich auf das Bett.

Lola juchzte erschrocken auf, dann trommelte sie mit den Fäusten gegen seine Brust.

»Du elender Schuft, du hast nur so getan, als würdest du schlafen!«, rief sie, doch Luke drückte ihr die Lippen auf den Mund und brachte sie so zum Schweigen. Ob ihr das recht war, wusste er nicht, aber mehr als ohrfeigen konnte sie ihn nicht. Doch Lola schien nichts gegen einen Kuss zu haben. Sie erwiderte ihn mit Leidenschaft, ja, sie schmolz förmlich dahin.

Doch kaum hatte er von ihr abgelassen, schimpfte sie weiter. »Warum, zum Teufel, musstest du mich so erschrecken!«, sagte sie, aber an ihrer Stimme konnte er hören, dass sie es nicht so meinte. »Du hättest auch einen Ton sagen können, als ich dein Zimmer gekommen bin.«

»Ich habe dich eben für einen Einbrecher gehalten.«

Wieder fanden sich ihre Lippen zu einem Kuss, und als sie nach einer Weile voreinander abließen, meinte Lola: »Ich bin eigentlich nur gekommen, weil ich dir was Wichtiges erzählen muss!«

»So, wirklich?« Luke glaubte ihr kein Wort und setzte ein breites Grinsen auf.



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